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Landesklasse Ost: BSV 68 Sebnitz – SV 1910 Edelweiß Rammenau, 4:3 (1:1), Sebnitz
Auf den SV 1910 Edelweiß Rammenau erhöht sich der Druck, nach der 3:4-Niederlage im Kellerduell gegen den BSV 68. Vor dem Anpfiff war ein ausgeglichenes Spiel erwartet worden. Letztendlich bestätigte sich diese Einschätzung, da lediglich ein Treffer über Sieg und Niederlage entschied. Im Hinspiel waren beide Mannschaften mit einem 2:2-Unentschieden auseinandergegangen.
David Preuß verwandelte vor 126 Zuschauern einen Elfmeter nach 14 Minuten eiskalt zur 1:0-Führung für den SV 1910 Edelweiß Rammenau. Das 1:1 der BSV 68 Sebnitz bejubelte Chris Müller (32.). Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Anstelle von Franz Müller war nach Wiederbeginn Cornelius Gries für den SV 1910 Edelweiß Rammenau im Spiel. Gabor Zirkel machte in der 57. Minute das 2:1 des BSV 68 perfekt. Für den nächsten Erfolgsmoment der Sebnitzer sorgte Robert Sich (61.), ehe Alexander Pfeiffer das 4:1 markierte (71.). Durchsetzungsstark zeigte sich der SV 1910 Edelweiß Rammenau, als Danny Anders (76.) und Preuß (85.) schnell nacheinander im gegnerischen Strafraum zuschlugen. Letztlich nahm die BSV 68 Sebnitz gegen den direkten Abstiegskonkurrenten wichtige Punkte mit und trug einen Sieg davon.
Das Team von Coach Uwe Kuhl muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Der Gastgeber bleibt mit diesem Erfolg weiterhin auf dem 14. Platz. Die Durchlässigkeit im Abwehrspiel des BSV 68 ist deutlich zu hoch. 68 Gegentreffer – kein Team der Landesklasse Ost fing sich bislang mehr Tore ein. Die BSV 68 Sebnitz bessert ihre eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt vier Siege, zwei Unentschieden und 13 Pleiten.
In der Defensivabteilung des SV 1910 Edelweiß Rammenau knirscht es gewaltig, weshalb die Mannschaft von Trainer Philipp Heimburger weiter im Schlamassel steckt. In der Verteidigung des Gasts stimmt es ganz und gar nicht: 51 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Nun musste sich der SV 1910 Edelweiß Rammenau schon elfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die zwei Siege und vier Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kam der SV 1910 Edelweiß Rammenau auf insgesamt nur fünf Punkte und hätte somit noch einiges mehr holen können.
Nächster Prüfstein für den BSV 68 ist auf gegnerischer Anlage der SV Wesenitztal (Donnerstag, 18:00 Uhr). Zwei Tage später misst sich der SV 1910 Edelweiß Rammenau mit dem SC Borea Dresden.