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Landesklasse Ost: SC Borea Dresden – VfB Weißwasser 1909, 10:1 (2:1), Dresden
Einen furiosen 10:1-Heimsieg fuhr der SC Borea Dresden gegen den VfB Weißwasser 1909 ein. Was die Favoritenrolle betrifft, waren sich die Experten vorab einig und wurden in ihrer Einschätzung letztlich auch nicht enttäuscht. Im Hinspiel hatte Borea einen 6:2-Auswärtssieg bei den Glasmacherstädter für sich reklamiert und sich die volle Punktzahl gesichert.
55 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den SC Borea Dresden schlägt – bejubelten in der 17. Minute den Treffer von Simon Priebs zum 1:0. Nach nur 27 Minuten verließ Eric Hennig von VfB Weißwasser 1909 das Feld, Ewald Eremenkov kam in die Partie. Axel Buder schoss für die Weißwasseraner in der 29. Minute das erste Tor. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit schoss Priebs den Führungstreffer für Borea. Der SC Borea führte zur Halbzeit knapp mit einem Tor Vorsprung. Mit einem schnellen Doppelpack (59./64.) zum 4:1 schockte Leonard Meitzner die Glasmacherstädter. Wenige Minuten später holte Philipp Masak Leonard Meitzner vom Feld und setzte auf die Qualitäten von Daniele Russo (67.). Durch Treffer von Justin Leonard Löwe (70.), Marcus Hüppe (77.), Russo (80.), Theo Haase (83.) und Christopher Griebsch (85.) zog der SC Borea Dresden uneinholbar davon. Priebs war es, der kurz vor Ultimo das 10:1 besorgte und den Spitzenreiter inklusive Anhang damit von höheren Gefilden träumen lässt (86.). Schließlich beendete der Unparteiische Max Beyer die Misere der Gäste, bei der man mehr als genügend Treffer eingesteckt hatte.
Nach 20 Spieltagen und nur zwei Niederlagen stehen für Borea 50 Zähler zu Buche. An der Abwehr der Heimmannschaft ist so gut wie kein Vorbeikommen. Erst 18 Gegentreffer musste der SC Borea Dresden bislang hinnehmen. Borea erfüllte zuletzt die Erwartungen und verbuchte aus den jüngsten fünf Partien zwölf Zähler.
Große Sorgen wird sich Felix Woithe um die Defensive machen. Schon 54 Gegentore kassierten die Glasmacherstädter. Mehr als zwei pro Spiel – definitiv zu viel. Trotz der Niederlage belegt der VfB Weißwasser 1909 weiterhin den achten Tabellenplatz. Sechs Siege, sieben Remis und sieben Niederlagen haben die Glasmacherstädter derzeit auf dem Konto. Die Lage des VfB Weißwasser 1909 bleibt angespannt. Gegen den SC Borea Dresden musste man zum zweiten Mal in Folge die Punkte abgeben.
Als Nächstes steht für Borea eine Auswärtsaufgabe an. Am Samstag (14:00 Uhr) geht es gegen den FV Eintracht Niesky. Die Glasmacherstädter empfangen – ebenfalls am Samstag – den Königswarthaer SV.