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Kreisliga ABI: Holzweißiger SV – VfB Gröbzig, 4:1 (1:1), Bitterfeld-Wolfen
Der Holzweißiger SV gewann das Kellerduell vor heimischem Publikum mit 4:1 gegen den VfB Gröbzig. Auf dem Papier hatte die Zuschauer ein ausgeglichenes Match erwartet. Auf dem Platz erwies sich der Holzweißiger SV als das überlegene Team und verbuchte drei Zähler. Im Hinspiel hatte der VfB Gröbzig einen 1:0-Sieg für sich reklamiert.
Der verwandelte Strafstoß von Philipp Tietze brachte den Gast vor zwölf Zuschauern nach zehn Minuten mit 1:0 in Führung. Saki Faghiri trug sich in der 26. Spielminute in die Torschützenliste ein. Nennenswerte Szenen blieben bis zum Seitenwechsel aus, sodass das Zwischenergebnis auch zu Beginn des zweiten Durchgangs Bestand hatte. Faghiri schnürte mit seinem zweiten Treffer einen Doppelpack und brachte seine Mannschaft auf die Siegerstraße (52.). Mohammad Edris Feisie erhöhte den Vorsprung des Holzweißiger SV nach 56 Minuten auf 3:1. Mit dem 4:1 sicherte Faghiri dem Tabellenletzten nicht nur den Sieg, sondern erzielte auch seinen dritten Tagestreffer (77.). Letztlich hat der VfB Gröbzig den Befreiungsschlag klar verpasst. Gegen den direkten Widersacher um den Klassenverbleib, die Gastgeber, bekam man das Fell über die Ohren gezogen.
Mit 60 Gegentreffern hat der Holzweißiger SV schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur elf Tore. Das heißt, die Mannschaft von Mario Piskalla musste durchschnittlich 3,33 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die drei Punkte brachten für den Holzweißiger SV keinerlei Veränderung hinsichtlich der Tabellenposition. Der Holzweißiger SV bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt zwei Siege, zwei Unentschieden und 14 Pleiten. Der Holzweißiger SV beendete die Serie von sieben Spielen ohne Sieg.
Der VfB Gröbzig muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Die Abstiegssorgen des Teams von Trainer Lutz Spielmann sind nach der klaren Niederlage größer geworden. Der Angriff ist bei VfB Gröbzig die Problemzone. Nur 19 Treffer erzielte der VfB Gröbzig bislang. Mit nun schon zwölf Niederlagen, aber nur vier Siegen und einem Unentschieden sind die Aussichten des VfB Gröbzig alles andere als positiv. Der Ertrag der vergangenen fünf Spiele ist überschaubar bei VfB Gröbzig. Von 15 möglichen Zählern holte man nur vier.
Nächster Prüfstein für den Holzweißiger SV ist die Zweitvertretung von 1. FC Bitterfeld-Wolfen auf gegnerischer Anlage (Samstag, 15:00). Der VfB Gröbzig misst sich zur selben Zeit mit der Reserve von SG Union Sandersdorf.