Remis in letzter Minute: Dürener in der Nachspielzeit erfolgreich
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Landesliga, Staffel 2: FC Germania Lich-Steinstraß – Sportfreunde 1919 Düren, 2:2 (2:0), Jülich
Die Sportfreunde 1919 Düren, als Siegesanwärter bei FC Germania Lich-Steinstraß angetreten, musste sich am Freitag mit einem 2:2-Unentschieden zufriedengeben. Wer als Favorit bei diesem Match ins Rennen geht, war im Vorfeld schnell ausgemacht. Die Dürener erfüllten jedoch die Erwartungen nicht. Die Sportfreunde hatte im Hinspiel mit 1:0 gewonnen.
Francesco Alberga brachte den Gast per Doppelschlag ins Hintertreffen, als er in der 16. und 40. Minute vollstreckte. Mit der Führung für die Germania ging es in die Halbzeitpause. Mit einem Wechsel – Sota Kifune kam für Niclas Mandelartz – startete die Sportfreunde 1919 Düren in Durchgang zwei. Die Mannschaft von Coach Marcel Demircan meldete sich mit dem Anschluss zurück. Es war die 55. Spielminute, als Kifune vor 112 Zuschauern zur Stelle war. Die Dürener drängten auf den Ausgleich. Für frischen Wind sollten Henoc Kindala und Lionel Kabuya-Badibanga sorgen, die per Doppelwechsel für Dominik Klepgen und Bang Won Choi auf das Spielfeld kamen (70.). Bei der Sportfreunde 1919 Düren kam Jordi Kunga Ndombaxi für Selim Düskün ins Spiel und sollte fortan für neue Impulse sorgen (82.). Für die Dürener avancierte Ndombaxi zu dem Mann, der in der Nachspielzeit mit seinem Treffer zum 2:2 (95.) doch noch den Ausgleich erzielte. Alles sprach für einen Sieg des FC Germania Lich-Steinstraß, doch am Ende wurde das Aufbäumen der Sportfreunde 1919 Düren noch belohnt, und die Teams trennten sich mit einem Remis voneinander.
Die Germania muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die Germanen belegen mit elf Punkten einen direkten Abstiegsplatz. Die Defensive des Gastgebers muss bis dato zu viele Gegentreffer verschmerzen – bereits 61-mal war dies der Fall. Zwei Siege, fünf Remis und 15 Niederlagen hat das Team von Trainer Michael Hermanns momentan auf dem Konto. Für den FC Germania Lich-Steinstraß sprangen in den letzten fünf Spielen nur zwei Punkte heraus.
Trotz eines gewonnenen Punktes fielen die Dürener in der Tabelle auf Platz vier. Mit 51 geschossenen Toren gehört die Sportfreunde 1919 Düren offensiv zur Crème de la Crème der Landesliga, Staffel 2. Die Dürener verbuchten insgesamt elf Siege, fünf Remis und sieben Niederlagen. Die Sportfreunde 1919 Düren ist seit drei Spielen unbezwungen.
Am Mittwoch muss die Germania vor heimischer Kulisse gegen die Reserve von 1. FC Düren ran. Nächster Prüfstein für die Dürener ist auf heimischer Anlage die Spvg Wesseling-Urfeld (Sonntag, 15:00 Uhr).