Verbandsliga Nord: TSB Flensburg II – TSV Großsolt-Freienwill, 6:0 (3:0), Flensburg

Die Zweitvertretung von TSB Flensburg erteilte dem TSV Großsolt-Freienwill eine Lehrstunde und gewann mit 6:0. TSB Flensburg II ließ keine Zweifel an der Ausgangslage aufkommen und feierte gegen den TSV Großsolt-Freienwill einen klaren Erfolg. Das Hinspiel war mit einer herben 0:7-Abreibung aus Sicht des TSV Großsolt-Freienwill zu Ende gegangen.

Kaum war der Anpfiff ertönt, ging es vor 50 Zuschauern bereits flott zur Sache. Janos Holtze stellte die Führung von TSB Flensburg II her (2.). Finn Lasse Brodersen erhöhte den Vorsprung der Elf von Dogan Göndüz nach 23 Minuten auf 2:0. Per Elfmeter erhöhte Finn Lasse Brodersen in der 47. Minute seine Torausbeute an diesem Tag auf zwei Treffer – 3:0 für das Heimteam. Den Vorsprung von TSB Flensburg II ließ Finn Lasse Brodersen in der 50. Minute anwachsen. Das überzeugende Auftreten von TSB Flensburg II fand Ausdruck in einer klaren Halbzeitführung. Wenig später kamen Jan Lukas Schiebuhr und Fabian Groht per Doppelwechsel für Groht und Alexander Tanawood Röh auf Seiten von TSB Flensburg II ins Match (68.). Farhad Schirzad besorgte in der Schlussphase schließlich den sechsten Treffer für TSB Flensburg II (72.). Mit Jarno Felix Kegel und Nicolas Michal Pasiecznik nahm Dogan Göndüz in der 80. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Julian-Sascha Von-Weyhe und Erik Peter Blossei. Schlussendlich setzte sich TSB Flensburg II mit sechs Toren durch und machte bereits vor dem Seitenwechsel klar, welche Mannschaft als Sieger vom Platz gehen würde.

TSB Flensburg II befindet sich am 24. Spieltag – also kurz vor Ende der Saison – in der zweiten Tabellenhälfte. TSB Flensburg II musste ohne einen einzigen Dreier in den letzten neun Spielen eine Talfahrt im Tableau hinnehmen.

Mit 70 Gegentreffern hat der TSV Großsolt-Freienwill schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur 16 Tore. Das heißt, das Team von Trainer Mario Albrozeit musste durchschnittlich 3,04 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Kurz vor Saisonende stehen die Gäste mit neun Punkten auf Platz 14. Dem TSV Großsolt-Freienwill muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der Verbandsliga Nord markierte weniger Treffer als der TSV Großsolt-Freienwill. Nun musste sich der TSV Großsolt-Freienwill schon 18-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die zwei Siege und drei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Die Misere des TSV Großsolt-Freienwill hält an. Insgesamt kassierte der TSV Großsolt-Freienwill nun schon zehn Niederlagen am Stück.

TSB Flensburg II tritt am kommenden Samstag bei der SG Langenhorn/Enge-Sande an, der TSV Großsolt-Freienwill empfängt am selben Tag SG Eckernförde/Fleckeby.