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Kreisliga A Koblenz: VfL Kesselheim – TuS Niederberg, 1:6 (0:4), Koblenz
Der VfL Kesselheim kam gegen TuS Niederberg mit 1:6 unter die Räder. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: TuS Niederberg wurde der Favoritenrolle gerecht. Im Hinspiel hatten die Gäste die volle Punktzahl für sich reklamiert und mit 3:0 gesiegt.
Kaum hatte die Partie begonnen, brachte Luis Rolim das Team von Thomas Remark vor 70 Zuschauern mit 1:0 in Führung. In Topform präsentierte sich Lukas Lewer, der einen lupenreinen Hattrick markierte (16./40./42.) und dem VfL Kesselheim einen schweren Schlag versetzte. TuS Niederberg hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. TuS Niederberg konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei TuS Niederberg. Majd Abasa ersetzte Kevin Schubin, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Thomas Remark, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Daniel Baier und Ismailla Sankareh kamen für Nico Weiß und Marius Jochem ins Spiel (64.). Manuel Trapp erzielte in der 72. Minute den Ehrentreffer für den VfL Kesselheim. Mit Rolim und Lars Kitzmann nahm Thomas Remark in der 75. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Enrico Grasso und Brian Nyarko. Jannick Wingender (90.) und Simon Dimunah (91.) brachten TuS Niederberg mit zwei schnellen Treffern die Vorentscheidung. Mit dem Schlusspfiff durch Referee Martin Cyman fuhr TuS Niederberg einen Kantersieg ein, der sich schon vor der Halbzeitpause abgezeichnet hatte.
Der VfL Kesselheim muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. In der Tabelle liegt das Heimteam nach der Pleite weiter auf dem 14. Rang. Insbesondere an vorderster Front kommt der VfL Kesselheim nicht zur Entfaltung, sodass nur 37 erzielte Treffer auf das Konto der Mannschaft von Trainer Christian Trapp; Kevin Riebe gehen. Nun musste sich der VfL Kesselheim schon 18-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die vier Siege und drei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. In den letzten fünf Spielen hätte durchaus mehr herausspringen können für den VfL Kesselheim, sodass man lediglich zwei Punkte holte.
TuS Niederberg machte im Klassement Boden gut und steht nun auf Rang elf. Acht Siege, fünf Remis und zwölf Niederlagen hat TuS Niederberg derzeit auf dem Konto. Der Negativtrend hält an, mittlerweile kassierte TuS Niederberg die dritte Pleite am Stück.
Am kommenden Sonntag trifft der VfL Kesselheim auf SG Rhens-Spay I, TuS Niederberg spielt am selben Tag gegen den SV Untermosel Kobern.