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Herren A-Klasse Mainz-Bingen: 1. FC Nackenheim – SG Bingerbrück/Weiler, 4:0 (3:0), Nackenheim
Mit einer deutlichen 0:4-Niederlage im Gepäck musste die SG Bingerbrück/Weiler am Sonntag die Heimreise aus Nackenheim antreten. Auf dem Papier hatte die Zuschauer ein ausgeglichenes Match erwartet. Auf dem Platz erwies sich der 1. FC Nackenheim als das überlegene Team und verbuchte drei Zähler. Schon im Hinspiel hatte die SG Bingerbrück/Weiler die Oberhand behalten und einen 5:3-Erfolg davongetragen.
Das Match war erst wenige Momente alt, als vor 40 Zuschauern bereits der erste Treffer fiel. Joachim Blaum war es, der in der vierten Minute zur Stelle war. Marc-Kevin Marx glänzte an diesem Tag besonders. Er traf im Doppelpack für den 1. FC Nackenheim (14./33.). Die SG Bingerbrück/Weiler ließ zumindest bis zur Pause kein weiteres Tor zu und so blieb es bis zum Halbzeitpfiff beim deutlichen Vorsprung des 1. FC Nackenheim. Christoph Schenk von der SG Bingerbrück/Weiler nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Bastian Theis blieb in der Kabine, für ihn kam Rene Ingenbrand. Der 1. FC Nackenheim konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei Team von Angelo Casa. Joshua Hayn ersetzte Niklas Kurt Theis, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Eigentlich war die SG Bingerbrück/Weiler schon geschlagen, als Denis Yilmaz das Leder zum 0:4 über die Linie beförderte (57.). Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Angelo Casa, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Roberto-Ionut Sam und Matthias Bastian kamen für Yilmaz und Marx ins Spiel (69.). Mit Marvin Saraiva Cardoso und Nikolaus Peter Heckelsmüller nahm Angelo Casa in der 82. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Joshua Braunheim und Marius Hayn. Am Schluss schlug der 1. FC Nackenheim die SG Bingerbrück/Weiler vor eigenem Publikum mit 4:0 und rief dabei eine souveräne Leistung ab.
Bei 1. FC Nackenheim präsentierte sich die Abwehr angesichts 66 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (71). Das Heimteam sprang mit diesem Erfolg auf den achten Platz.
Die SG Bingerbrück/Weiler muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die Gäste befinden sich mit 43 Zählern kurz vor dem Abschluss der Saison im Niemandsland der Tabelle.
Kommende Woche tritt der 1. FC Nackenheim bei der SG Sponsheim/Dromersheim an (Sonntag, 15:00 Uhr), am gleichen Tag genießt die SG Bingerbrück/Weiler Heimrecht gegen SV Ober Olm.