Kreisliga B Herren: VfJ Lippborg – Preussen TV Werl, 5:0 (2:0), Lippetal

Der Preussen TV Werl verlor das letzte Saisonspiel deutlich mit 0:5 gegen VfJ Lippborg. VfJ Lippborg ging als klarer Favorit in die Partie und erfüllte diese Erwartungen am Ende auch.

Marcel Maduch brachte sein Team in der zwölften Minute nach vorn. Robert Büscher beförderte das Leder zum 2:0 von VfJ Lippborg über die Linie (36.). Mit der Führung für die Mannschaft von Coach Daniel Wiengarn ging es in die Kabine. Mit einem Wechsel – Mohammad Niaz Jafari kam für Zakaria Camara – starteten die Werler in Durchgang zwei. Mit dem 3:0 von Stefan Nowotny für VfJ Lippborg war das Spiel eigentlich schon entschieden (52.). Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Daniel Wiengarn, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Finn Schulze und Philip Mittmann kamen für Henrick Hilmer und Arno Spockemeier ins Spiel (60.). Mittmann vollendete zum vierten Tagestreffer in der 65. Spielminute. Durch ein Eigentor von Kevin Kaß verbesserte VfJ Lippborg den Spielstand auf 5:0 für sich (75.). Faruk Zeqiri wollte den Preussen TV Werl zu einem Ruck bewegen und so sollten Maurice Hammer und Arfa Nafaa eingewechselt für Marcel Hartke und Bahman Haidari neue Impulse setzen (78.). Letztlich kam VfJ Lippborg gegen Werl zu einem verdienten 5:0-Sieg.

VfJ Lippborg bewies in dieser Saison mit dem erreichten dritten Rang großes Potential. Für den Gang nach oben reichte es jedoch noch nicht. Die Heimmannschaft bestach in dieser Spielzeit mit der treffsichersten Offensive der Kreisliga B Herren und verbuchte insgesamt 118 Treffer. Auch im letzten Saisonspiel hielt VfJ Lippborg die Konzentration hoch und markierte noch einmal fünf Treffer. Für VfJ Lippborg lief in dieser Spielzeit nahezu alles nach Plan, wie die Statistik von 22 Siegen, vier Remis und nur vier Pleiten eindrucksvoll aufzeigt. Bis zum Saisonabschluss zeigte sich VfJ Lippborg sehr stark und holte in den letzten fünf Spielen 13 Punkte.

Die Werler absolvierten eine dürftige Spielzeit, an deren Ende der Abstieg steht. Die Abwehr entpuppte sich bei Gast in diesem Fußballjahr als Achillesferse. 149 Gegentreffer musste der Preussen TV Werl hinnehmen. Mit der Note ungenügend endet eine äußerst schlechte Saison für die Werler. Die katastrophale Bilanz: vier Siege, drei Remis und 23 Niederlagen.