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Kreisliga A: TSV Krefeld-Bockum – SC St. Tönis 3, 4:1 (1:1), Krefeld
Mit einer deutlichen 1:4-Niederlage im Gepäck musste die Elf von Coach Sebastian Jagenburg am Sonntag die Heimreise aus Krefeld antreten. Als Favorit rein – als Sieger raus. Der TSV Krefeld-Bockum hat alle Erwartungen erfüllt. Das Hinspiel war eine klare Angelegenheit gewesen. Das Team von Trainer Tino Reucher hatte mit 6:0 gesiegt.
Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Tobias Moos sein Team in der 18. Minute. Bei TSV Krefeld-Bockum kam Philipp Alker für Denis Stark ins Spiel und sollte fortan für neue Impulse sorgen (28.). Der erste Durchgang neigte sich dem Ende zu, als Christian Breuer vor 80 Zuschauern erfolgreich war. Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Mit den Treffern zum 4:1 (50./66./80.) sicherte Alker dem TSV Krefeld-Bockum nicht nur den Sieg, sondern machte auch seinen Hattrick perfekt. In der Schlussphase nahm Sebastian Jagenburg noch einen Doppelwechsel vor. Für Julian Heidemann und Benjamin Jagenburg kamen Robin Kay Wedekind und Georgios Giotis auf das Feld (82.). Am Schluss fuhr der TSV Krefeld-Bockum gegen SC St. Tönis 3 auf eigenem Platz einen 4:1-Sieg ein.
Mit der ersten Position in der Abschlusstabelle nimmt der TSV Krefeld-Bockum einen Aufstiegsplatz ein und wirkt kommende Saison eine Etage höher mit. Die Gastgeber waren in der Kreisliga A in diesem Jahr im Offensivbereich das Maß aller Dinge. Die außergewöhnliche Qualität demonstrierte der TSV Krefeld-Bockum mit insgesamt 142 Saisontreffern auch im letzten Match des Fußballjahres. Der TSV Krefeld-Bockum hat die gesamte Spielzeit den Nimbus der Unbesiegbarkeit gewahrt. 26 Dreier und acht Punkteteilungen stehen zu Buche für den TSV Krefeld-Bockum. Mit sechs Siegen in Folge ist der TSV Krefeld-Bockum so etwas wie die „Mannschaft der Stunde“.
SC St. Tönis 3 muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Die Gäste sind in dieser Spielzeit mit einem blauen Auge davongekommen. SC St. Tönis 3 schaffte mit Platz 16 zwar den Klassenerhalt, insgesamt enttäuschte man jedoch. Das Hauptmanko von SC St. Tönis 3 lag in dieser Saison in der Defensive, die insgesamt 106 Gegentreffer hinnehmen musste. Deutlich ausbaufähig: Zu dieser Schlussfolgerung gelangen die Fans von SC St. Tönis 3. SC St. Tönis 3 sammelte im Saisonverlauf gerade einmal acht Siege, drei Remis und 23 Niederlagen. SC St. Tönis 3 baut die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus.