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Nordharzliga Staffel 2: SG Bohrstadt – SV Kissenbrück, 0:0 (0:0), Dorstadt
Der SV Kissenbrück ist nicht über ein torloses Unentschieden gegen SG Bohrstadt hinausgekommen. Die Vorzeichen hatten auf Sieg zugunsten des SV Kissenbrück gestanden. Die 90 Minuten zeigten jedoch, dass der SV Kissenbrück der Favoritenrolle nicht gerecht wurde. Der knappe 2:1-Erfolg im Hinspiel hatte seinerzeit der Elf von Coach Torsten Dersintzke Glücksgefühle beschert.
Torlos ging es zur Halbzeitpause in die Kabinen. Mit einem Doppelwechsel holte Torsten Dersintzke Jonas Lieth und Noel-Dean Thiel vom Feld und brachte Jannik Eichhorn und Lukas Stübig ins Spiel (67.). Mit Yves Alpert und Felix Gindorf nahm Jan Bracke in der 78. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Andy Strauss und Sascha Segger. Letzten Endes wurden die Zuschauer für ihr Kommen – zumindest in Form von Toren – nicht belohnt. Auch für Durchgang zwei gab es keine Treffer zu vermelden, womit es bei der Nullnummer blieb.
SG Bohrstadt muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Das Heimteam steht mit 21 Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. Wo bei SG Bohrstadt der Schuh drückt, ist offensichtlich: Die 35 erzielten Treffer sind Ausdruck mangelnder Durchschlagskraft. In den letzten fünf Partien ließ SG Bohrstadt zu viele Punkte liegen. Von 15 möglichen Zählern holte man lediglich einen.
Kurz vor dem Saisonende heißt die Realität des SV Kissenbrück unteres Mittelfeld. Insbesondere an vorderster Front kommt der SV Kissenbrück nicht zur Entfaltung, sodass nur 37 erzielte Treffer auf das Konto des Gasts gehen.
Nächster Prüfstein für SG Bohrstadt ist auf gegnerischer Anlage der TSV Salzgitter (Sonntag, 15:00 Uhr). Tags zuvor misst sich der SV Kissenbrück mit SG Achim/Börßum/Hornburg (16:00 Uhr).