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Herren Landesliga St.1: FC Liria – Polar Pinguin, 4:4 (3:1), Berlin
Der FC Liria sah bereits wie der sichere Sieger aus, musste sich schließlich jedoch mit nur einem Punkt zufriedengeben: 4:4 hieß es am Ende. Die Vorzeichen hatten auf Sieg zugunsten des FC gestanden. Die 90 Minuten zeigten jedoch, dass Liria der Favoritenrolle nicht gerecht wurde. Im Hinspiel hatte Polar Pinguin einen 3:0-Sieg gefeiert.
Adrijan Antunovich brachte sein Team in der 19. Minute nach vorn. Die passende Antwort hatte Daniel Vogt parat, als er in der 21. Minute zum Ausgleich traf. Nach nur 22 Minuten verließ Alkan Jerfi Cicek von FC Liria das Feld, Murat Tas kam in die Partie. Samer Abou Khalil versenkte den Ball in der 36. Minute im Netz von Polar Pinguin. Spielstark zeigte sich Liria, als Samer Abou Khalil (46.) und Ahamad Armih (55.) innerhalb weniger Minuten für die Vorentscheidung sorgten. Mit der Führung für das Heimteam ging es in die Halbzeitpause. Darren Smyth setzte auf neues Personal und brachte per Doppelwechsel Shaker Shawrdi und Leonit Leci auf den Platz (48.). Eine starke Leistung zeigte Leci, der sich mit einem Doppelpack für Polar Pinguin beim Trainer empfahl (59./69.). Darren Smyth wollte die Gäste zu einem Ruck bewegen und so sollten Karim Wachholz und Moritz Sondermann eingewechselt für Arne Schüler und Vogt neue Impulse setzen (69.). Für Polar Pinguin reichte es noch zum Last-Minute-Ausgleich, weil Khaled Ibrahim den Ball in der Nachspielzeit zum 4:4 über die Linie schob (93.) Bis zum Abpfiff setzte sich keines der beiden Teams durch und so trennten sich der FC Liria und Polar Pinguin mit einem Unentschieden.
Nachdem Liria in diesem Jahr oben mitmischte, will man in der nächsten Saison richtig angreifen. Das Team von Trainer Arber Shuleta schritt in dieser Saison mit großer Offensivlust zur Tat und markierte insgesamt 77 Tore. Der FC Liria beendet die Saison mit einer Bilanz von 16 Siegen, drei Unentschieden und elf Niederlagen. Die letzten Spiele liefen enttäuschend und so gelang Liria auch nur ein Sieg in fünf Partien.
Mit Rang zehn hat Polar Pinguin am Ende der Spielzeit eine Position im unteren Mittelfeld inne. Es passt ins Bild, dass die chronischen Abwehrprobleme von Polar Pinguin auch im letzten Saisonspiel zum Vorschein kamen. Unterm Strich kassierte Polar Pinguin 66 Gegentreffer. Was für Polar Pinguin bleibt, ist eine durchwachsene Saisonbilanz. Elf Siege und sechs Remis stehen 13 Pleiten gegenüber.