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1. Kreisklasse-West: SpVgg Finsterwalde II – Gräfendorfer SV, 4:2 (2:2), Finsterwalde
Die Reserve von SpVgg Finsterwalde gab auch im letzten Saisonspiel eine gute Figur ab und siegte mit 4:2 gegen Gräfendorfer SV. Auf dem Papier ging SpVgg Finsterwalde II als Favorit ins Spiel gegen Gräfendorfer SV – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war. Im Hinspiel war Gräfendorfer SV mit 1:7 krachend untergegangen.
Falko Kinastowski brachte die Mannschaft von Coach Lutz Lehmann per Doppelschlag ins Hintertreffen, als er in der elften und 17. Minute vollstreckte. Florian Schulze schlug doppelt zu und glich damit für den Gast aus (19./45.). Zur Halbzeit war die Partie noch vollkommen offen. Remis lautete das Zwischenresultat. In der Halbzeitpause änderte Nico Lauterbach das Personal und brachte Max Noack und Tino Konzack mit einem Doppelwechsel für Jannik Winkel und Marc Umlauf auf den Platz. Kinastowski verwandelte vor 75 Zuschauern einen Elfmeter nach 58 Minuten eiskalt zur 3:2-Führung für SpVgg Finsterwalde II. Mit Max Gudenschwager und Marc Nicholas Schoppe nahm Nico Lauterbach in der 59. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Simon Möbius und Lukas Gliemann. Möbius stellte wenige Minuten vor dem Schlusspfiff den Stand von 4:2 für SpVgg Finsterwalde II her (86.). Am Ende standen die Gastgeber als Sieger da und behielten die drei Punkte verdient zu Hause.
Zum Aufstieg langte es diese Spielzeit nicht für SpVgg Finsterwalde II. Die sehr gute Platzierung hinter den Aufstiegsrängen stimmt in Hinblick auf die kommende Saison jedoch hoffnungsfroh. Die Abwehr von SpVgg Finsterwalde II glich in dieser Saison einem Bollwerk. Mit 19 Gegentoren kassierte kein Team der 1. Kreisklasse-West weniger Treffer als SpVgg Finsterwalde II. Niederlagen hatten für SpVgg Finsterwalde II im Saisonverlauf Seltenheitswert. Nur viermal ging SpVgg Finsterwalde II punktlos vom Feld. 15-mal holte man die volle Zählerausbeute, dreimal spielte SpVgg Finsterwalde II unentschieden. Gegen SpVgg Finsterwalde II fanden die Gegner lange kein Mittel mehr. Ganze sechs Siege in Folge sammelte SpVgg Finsterwalde II zum Saisonabschluss.
Mit Rang sieben hat Gräfendorfer SV am Ende der Spielzeit eine Position im unteren Mittelfeld inne. Die Anfälligkeit der eigenen Hintermannschaft zog sich bei Gräfendorfer SV wie ein roter Faden durch die Saison. Sie endete mit insgesamt 60 Gegentreffern. Kein Wunder also, dass die Defensivprobleme auch beim letzten Auftritt schonungslos aufgedeckt wurden. Die Verantwortlichen von Gräfendorfer SV werden ein ernüchterndes Saisonfazit ziehen. Gerade einmal acht Siege und zwei Remis brachte Gräfendorfer SV zustande. Demgegenüber stehen satte zwölf Niederlagen.