Harzklasse 2: SG Gernrode / Bad Suderode II – SG Rodersdorf/Wegeleben, 10:0 (4:0), Quedlinburg

Einen furiosen 10:0-Heimsieg fuhr die Zweitvertretung von SG Gernrode / Bad Suderode gegen den SG Rodersdorf/Wegeleben ein. Auf dem Papier ging SG Gernrode / Bad Suderode II als Favorit ins Spiel gegen den SG Rodersdorf/Wegeleben – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war. Das Hinspiel war eine knappe Angelegenheit gewesen, der SG Rodersdorf/Wegeleben hatte sie letztendlich mit 2:1 für sich entschieden.

Kaum hatte die Partie begonnen, brachte Timm Kollmann SG Gernrode / Bad Suderode II vor 80 Zuschauern mit 1:0 in Führung. Falko Matusch musste nach nur 20 Minuten vom Platz, für ihn spielte Jan Schlifter weiter. Für das 2:0 und 3:0 war Victor Simon verantwortlich. Der Akteur traf gleich zweimal ins Schwarze (40./42.). Während einige mit ihren Gedanken bereits in der Pause waren, nutzte Felix Braschoß seine Chance und schoss das 4:0 (45.) für SG Gernrode / Bad Suderode II. Der tonangebende Stil der Mannschaft von Coach Andreas Pöschel-Hahnen spiegelte sich in einer klaren Pausenführung wider. In Durchgang zwei lief Odin Netzel anstelle von Hannes Christel für den SG Rodersdorf/Wegeleben auf. Dem 5:0 durch Kollmann (47.) ließen Justin Intek (53.) und Simon (56.) weitere Treffer für SG Gernrode / Bad Suderode II folgen. Die Heimmannschaft zeigte auch weiterhin keine Gnade. So schossen Alexander Golla (58./81.) und Ole Kasten (67.) drei weitere Treffer. Schließlich war das Schützenfest für SG Gernrode / Bad Suderode II beendet und der SG Rodersdorf/Wegeleben gnadenlos vorgeführt.

Kurz vor Saisonende besetzt SG Gernrode / Bad Suderode II mit 20 Punkten den fünften Tabellenplatz. SG Gernrode / Bad Suderode II bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt sechs Siege, zwei Unentschieden und neun Pleiten.

Der SG Rodersdorf/Wegeleben muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Trotz der Schlappe behält das Team von Ronny Schüler den sechsten Tabellenplatz bei. Im Sturm der Gäste stimmt es ganz und gar nicht: 22 Treffer konnte er in dieser Saison erst erzielen. Der SG Rodersdorf/Wegeleben musste sich nun schon zwölfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der SG Rodersdorf/Wegeleben insgesamt auch nur vier Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Für den SG Rodersdorf/Wegeleben sprangen in den letzten fünf Spielen nur drei Punkte heraus.