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Bfv-Kreisliga Heidelberg: TSV Pfaffengrund – FC Sportfreunde 1910 Dossenheim, 4:3 (1:1), Heidelberg
Die gute Serie des FC Sportfreunde 1910 Dossenheim seit dem Saisonbeginn ist gerissen. Der FC verlor gegen TSV Pfaffengrund mit 3:4 und steckte damit die erste Saisonniederlage ein. Beobachter hatten beiden Mannschaften im Vorfeld gleich gute Siegchancen eingeräumt – doch nur eine wusste sich knapp durchzusetzen.
Ein frühes Ende hatte das Spiel für Dirk Hormuth von den Dossenheim, der in der vierten Minute vom Platz musste und von Mats Scheurer ersetzt wurde. Kaum war das Spiel angepfiffen, lag die Elf von Coach Seydou Sy bereits in Front. Malik Mikona markierte in der fünften Minute die Führung. Ehe der Schiedsrichter Andreas Mechler die Akteure zur Pause bat, erzielte David von Geiso aufseiten von TSV Pfaffengrund das 1:1 (42.). Zur Halbzeit war die Partie noch vollkommen offen. Remis lautete das Zwischenresultat. Patrick Orf schickte Darian Marek aufs Feld. Noah Becker blieb in der Kabine. Zwei Minuten später ging TSV Pfaffengrund durch den zweiten Treffer von von Geiso in Führung. In der 57. Minute war Mikona mit dem Ausgleich zum 2:2 zur Stelle. Damit schoss er bereits seinen zweiten Treffer! Mit einem Doppelwechsel holte Patrick Orf Tizian Spicocchi und Kevin Heykes vom Feld und brachte David Bösa und Charbel Saliba ins Spiel (72.). Von Geiso verwandelte in der 72. Minute einen Elfmeter und brachte TSV Pfaffengrund die 3:2-Führung. Seydou Sy wollte den FC Sportfreunde 1910 Dossenheim zu einem Ruck bewegen und so sollten Paul Späth und Jakob Hirschberg eingewechselt für Cengiz Dirican und Samuel Handschick neue Impulse setzen (75.). In der 80. Minute brachte Yannik Ladjouan den Ball im Netz von TSV Pfaffengrund unter. Der Schlusspfiff war zum Greifen nah, als Maximilian Solfrank noch einen Treffer parat hatte (88.). Letzten Endes holte TSV Pfaffengrund gegen die Dossenheim drei Zähler.
Offensiv konnte TSV Pfaffengrund in der bfv-Kreisliga Heidelberg kaum jemand das Wasser reichen, was die 20 geschossenen Treffer nachhaltig dokumentieren.
Mehr als zwei Tore pro Spiel musste der Gastgeber im Schnitt hinnehmen – ein deutliches Zeichen dafür, wo der Schuh in der bisherigen Spielzeit drückt. Zum Vergleich: der FC Sportfreunde 1910 Dossenheim kassierte insgesamt gerade einmal anderthalb Gegentreffer pro Begegnung. TSV Pfaffengrund ist jetzt mit neun Zählern punktgleich mit den Dossenheim, platziert sich jedoch aufgrund des schlechteren Torverhältnisses von 20:14 auf dem fünften Rang etwas dahinter. Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher drei Siege ein.
Nächsten Sonntag (15:00 Uhr) gastiert TSV Pfaffengrund bei Heidelberger SC, der FC Sportfreunde 1910 Dossenheim empfängt zeitgleich die SpVgg Baiertal.