Kreisliga Göttingen-Osterode: FC Merkur Hattorf – FC Höherberg, 0:7 (0:2), Hattorf am Harz

Der FC Höherberg erteilte FC Merkur Hattorf eine Lehrstunde und gewann mit 7:0. Ausgangslage? Vorab klar zugunsten des FC Höherberg. Und nach den 90 Minuten? Hat sich die Sichtweise bekräftigt.

Der Tabellenprimus ging durch Max Jünemann in der 23. Minute in Führung. In der 43. Minute verwandelte Ole Schum dann einen Elfmeter für das Team von Trainer Phillip Nordmann zum 2:0. Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. Der FC Höherberg konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei den Gästen. Alexander Kluß ersetzte Erik Nordmann, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Mit einem Doppelwechsel in der Halbzeitpause holte Jens Beushausen Jonas Kopperschmidt und Mehmet Akgök vom Feld und brachte Yunus Emre Demir und Adrian Höschler ins Spiel. Kluß brachte den FC Höherberg in ruhiges Fahrwasser, indem er das 3:0 erzielte (48.). Ein lupenreiner Hattrick! Dieses Kunststück gelang Johannes Sobiech mit den Treffern (54./57./59.) zum 6:0 für den FC Höherberg. Mit Schum und Henrik Kurth nahm Phillip Nordmann in der 60. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Dominic Blümel und Janek Arnold. Bei FC Merkur Hattorf ging in der 62. Minute der etatmäßige Keeper Demir raus, für ihn kam Umut Ates. Sobiech führte sein Team heute beinahe im Alleingang zum Erfolg: Mit dem 7:0 war er schon das vierte Mal an diesem Tag erfolgreich (84.). Der FC Höherberg überrannte FC Merkur Hattorf förmlich mit sieben Toren und fährt so mit einem verdienten Sieg in der Tasche nach Hause.

36 Gegentreffer musste FC Merkur Hattorf im Verlauf dieser Saison bereits hinnehmen – kein Team kassierte mehr. Die deutliche Niederlage verschärft die Situation des Tabellenletzten immens. Die Offensive des Gastgebers strahlte insgesamt zu wenig Gefahr aus, sodass FC Merkur Hattorf bis jetzt erst zehn Treffer erzielte.

Eine grundsolide Defensivleistung gepaart mit der Treffersicherheit der eigenen Offensive lassen den FC Höherberg in eine verheißungsvolle nähere Zukunft blicken. Mit nur neun Gegentoren stellt der FC Höherberg die sicherste Abwehr der Liga. Der FC Höherberg ist noch ungeschlagen. Es stehen mittlerweile sechs Siege und zwei Unentschieden zu Buche.

Mit 20 Punkten auf der Habenseite herrscht bei FC Höherberg eitel Sonnenschein. Hingegen ist bei FC Merkur Hattorf nach acht Spielen ohne Sieg der Wurm drin.

Nächster Prüfstein für FC Merkur Hattorf ist SG Pferdeberg auf gegnerischer Anlage (Sonntag, 14:30). Der FC Höherberg misst sich zur selben Zeit mit FC Eisdorf.