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Landesliga 3: VfB Bösingen – SV Wittendorf, 2:1 (1:0), Bösingen
Nach der Auswärtspartie gegen den VfB Bösingen stand der SV Wittendorf mit leeren Händen da. Die Schwarz-Weißen siegten mit 2:1. Luft nach oben hatte der VfB Bösingen dabei jedoch schon noch.
159 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für die Bösinger schlägt – bejubelten in der 28. Minute den Treffer von Marius Müller zum 1:0. Zur Pause war das Heimteam im Fahrwasser und verbuchte eine knappe Führung. Bei der Mannschaft von Peter Leopold ging in der 47. Minute der etatmäßige Keeper Ron Armbruster raus, für ihn kam Patrick Knöpfle. Peter Leopold setzte auf neues Personal und brachte per Doppelwechsel Flavio Ippolito und Julian Schneider auf den Platz (71.). Kurz vor Schluss traf Sandro Mihic für den SV Wittendorf (93.). Niklas Wulle wurde zum Helden des Spiels, als er die Schwarz-Weißen mit einem Treffer kurz vor dem Abpfiff (104.) doch noch in Front brachte. Als Referee Jan Beck die Partie abpfiff, reklamierte der VfB Bösingen schließlich einen 2:1-Heimsieg für sich.
Die Schwarz-Weißen sprangen mit diesem Erfolg auf den sechsten Platz. Der VfB Bösingen knüpft mit dem Sieg an die guten Auftritte in der bisherigen Saison an. Insgesamt sammelten die Schwarz-Weißen sechs Siege, zwei Unentschieden und kassierten nur drei Niederlagen. In den letzten fünf Partien rief der VfB Bösingen konsequent Leistung ab und holte acht Punkte.
Mit 33 Gegentreffern ist der SV Wittendorf die schlechteste Defensivmannschaft der Liga. Die Gäste belegen mit sieben Punkten einen direkten Abstiegsplatz. Mit nun schon neun Niederlagen, aber nur zwei Siegen und einem Unentschieden sind die Aussichten der Elf von Trainer Stefan Jäkle alles andere als positiv. Der SV Wittendorf musste ohne einen einzigen Dreier in den letzten neun Spielen eine Talfahrt im Tableau hinnehmen.
Kommenden Sonntag reisen die Schwarz-Weißen nach Reutlingen (15:00 Uhr), bei SV Wittendorf stellt sich zeitgleich der TV Darmsheim vor.