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Kreisliga A2: FV 09 Nürtingen – TSV Neckartailfingen, 4:6 (1:3), Nürtingen
Der TSV Neckartailfingen verschaffte sich mit dem 6:4-Erfolg gegen den FV 09 Nürtingen etwas Luft im Tabellenkeller. Auf dem Papier ging der TSV Neckartailfingen als Favorit ins Spiel gegen die Nullneuner – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war.
Das 1:0 des TSV Neckartailfingen stellte Robin Plachy sicher (10.). Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Wenige Augenblicke später besorgte Konstantinos Kouvaris den Ausgleich (11.). Toni Gönninger brachte dem TSV Neckartailfingen nach 18 Minuten die 2:1-Führung. Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Yannick Schellander in der 20. Minute. Nach nur 25 Minuten verließ Jannik Bubeck von FV 09 Nürtingen das Feld, Deniz Turan kam in die Partie. Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. Der TSV Neckartailfingen konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei Gast. Davide Di Marzo ersetzte Moritz Krasser, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Wenige Minuten später holte Avdo Smajic Daniel Fedotov vom Feld und setzte auf die Qualitäten von Mathis Arnold (52.). Innerhalb weniger Minuten trafen Arnold (60.) und Kouvaris (65.). Damit bewiesen die Nullneuner nochmals die Durchschlagskraft der Offensive. Avdo Smajic setzte auf neues Personal und brachte per Doppelwechsel Fabian Kindermann und Michael Herbst auf den Platz (60.). Felix Krasser brachte den Ball zum 4:3 zugunsten des TSV Neckartailfingen über die Linie (65.). Di Marzo erhöhte den Vorsprung der Elf von Felix Krasser nach 80 Minuten auf 5:3. Herbst beförderte das Leder zum 4:5 des FV 09 Nürtingen in die Maschen (81.). Mit dem 6:4 sicherte Di Marzo dem TSV Neckartailfingen nicht nur den Sieg, sondern erzielte auch seinen zweiten Tagestreffer (84.). Der Unparteiische Lukas Wolf beendete das Spiel und die Nullneuner stecken weiter in der Krise. Im Kellerduell gegen den TSV Neckartailfingen kam man unter die Räder.
Die Anfälligkeit der eigenen Defensive ist das Hauptmanko bei FV 09 Nürtingen. Die mittlerweile 41 Gegentreffer sind der negative Bestwert in der Liga. Die Abwehrprobleme der Nürtinger bleiben akut, sodass das Heimteam weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. Nach dem fünften Spiel in Folge ohne Dreier werden die Nullneuner nach unten durchgereicht.
Der TSV Neckartailfingen muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Im Klassement machte der TSV Neckartailfingen einen Satz und rangiert nun auf dem zwölften Platz. Der TSV Neckartailfingen beendete die Serie von vier Spielen ohne Sieg.
Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher zwei Siege ein.
Nächsten Sonntag (15:00 Uhr) gastiert der FV 09 Nürtingen bei TSuGV Großbettlingen, der TSV Neckartailfingen empfängt zeitgleich den AC Catania Kirchheim/Teck.