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Brandenburgliga: SV Zehdenick 1920 – Oranienburger FC Eintracht 1901, 3:4 (1:3), Zehdenick
Der SV Zehdenick 1920 und der Oranienburger FC Eintracht 1901 boten den Zuschauern zahlreiche Tore und trennten sich zum Schluss mit 3:4. In einem Spiel zweier formal gleich starker Gegner machte am Ende lediglich ein Tor den Unterschied aus.
Die Zehdenicker legten los wie die Feuerwehr und kamen vor 197 Zuschauern durch John Lormis in der zehnten Minute zum Führungstreffer. Das 1:1 der Eintracht stellte Frederic Schütze sicher (21.). Omar Ali Dieb versenkte den Ball in der 29. Minute im Netz des SV Zehdenick 1920. Nach nur 30 Minuten verließ Mansur Musaitov von Oranienburger FC Eintracht 1901 das Feld, Dominic Ewig kam in die Partie. Lukas Bianchini schoss für die Oranienburger in der 34. Minute das dritte Tor. Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. Daniel Runge tauschte zur Halbzeit zwei für dieselbe Position nominierte Spieler. Pawel Mariusz Kosarzecki war fortan für Juan Daniel Londono De La Cruz dabei. Mit dem zweiten Treffer von Lormis rückten die Zehdenicker wieder ein wenig an die Eintracht heran (47.). Bianchini schnürte mit seinem zweiten Treffer einen Doppelpack und brachte seine Mannschaft auf die Siegerstraße (52.). Es folgte der Anschlusstreffer für den SV Zehdenick 1920 – bereits der dritte für Lormis. Nun stand es nur noch 3:4 (66.). In der Schlussphase nahm Daniel Runge noch einen Doppelwechsel vor. Für Lauritz Lange und Juan Sebastian Bermudez Manzano kamen Marian Goetz und Roman Lopatin auf das Feld (81.). Am Ende stand der Oranienburger FC Eintracht 1901 als Sieger da und entführte damit drei Punkte aus Zehdenick.
Bei den Zehdenicker präsentierte sich die Abwehr angesichts 19 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (20). Die Abwehrprobleme des SVZ bleiben akut, sodass man weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. Nach sechs Spielen ohne Sieg bejubelte der Gastgeber endlich wieder einmal drei Punkte.
Große Sorgen wird sich Enis Djerlek um die Defensive machen. Schon 20 Gegentore kassierte die Eintracht. Mehr als zwei pro Spiel – definitiv zu viel. Mit dem Dreier sprangen die Gäste auf den elften Platz der Brandenburgliga. Der Oranienburger FC Eintracht 1901 taumelt durch die vierte Pleite in Serie einer handfesten Krise entgegen.
Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher zwei Siege ein.
Vor heimischem Publikum trifft der SV Zehdenick 1920 am nächsten Dienstag auf den MSV 1919 Neuruppin, während die Eintracht am selben Tag Brandenburger SC Süd 05 in Empfang nimmt.