Kreisliga B4: SG Westerburg/Gemünden/Willmenrod III – ESV Siershahn, 3:3 (1:1), Westerburg

Das Spiel vom Donnerstag zwischen SG Westerburg/Gemünden/Willmenrod III und ESV Siershahn endete mit einem 3:3-Remis. Mit einem respektablen Unentschieden trennte sich ESV Siershahn vom Favoriten.

Das Schlusslicht erwischte einen Auftakt nach Maß und ging vor 45 Zuschauern durch Tino Philippi bereits nach zehn Minuten in Führung. Wer glaubte, SG Westerburg/Gemünden/Willmenrod III sei geschockt, irrte. Simon Stähler machte unmittelbar nach dem Rückschlag den Ausgleich perfekt (14.). Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Anstelle von Eugen Kühl war nach Wiederbeginn Luc Weyand für ESV Siershahn im Spiel. Hachem Dachraoui versenkte die Kugel zum 2:1 (67.). Patrick Maximilian Weber erhöhte den Vorsprung von SG Westerburg/Gemünden/Willmenrod III nach 69 Minuten auf 3:1. Tim Schenkelberg setzte auf neues Personal und brachte per Doppelwechsel Alexander Bast und Claudio Di Lecce auf den Platz (70.). Tim Schenkelberg wollte ESV Siershahn zu einem Ruck bewegen und so sollten Mauritz König und Seyed Mohammad Hashemi eingewechselt für Musa Faghirzadah und Erdem Demirjurek neue Impulse setzen (77.). In der 80. Minute brachte Bast den Ball im Netz von SG Westerburg/Gemünden/Willmenrod III unter. Die reguläre Spielzeit war bereits abgelaufen, als Philippi für ESV Siershahn zum 3:3 traf (92.). Schließlich gingen SG Westerburg/Gemünden/Willmenrod III und ESV Siershahn mit einer Punkteteilung auseinander.

Große Sorgen wird sich Luca Benner um die Defensive machen. Schon 48 Gegentore kassierte SG Westerburg/Gemünden/Willmenrod III. Mehr als drei pro Spiel – definitiv zu viel. Sicherlich ist das Ergebnis für die Heimmannschaft nicht zufriedenstellend. Aber zumindest verteidigte man den zwölften Rang. SG Westerburg/Gemünden/Willmenrod III verbuchte insgesamt zwei Siege, drei Remis und neun Niederlagen. Nach sieben Spielen ohne Sieg bejubelte SG Westerburg/Gemünden/Willmenrod III endlich wieder einmal drei Punkte.

In der Defensivabteilung von ESV Siershahn knirscht es gewaltig, weshalb man weiter im Schlamassel steckt. Einen Sieg, ein Remis und zwölf Niederlagen hat der Gast derzeit auf dem Konto. ESV Siershahn wartet schon seit elf Spielen auf einen Sieg.

SG Westerburg/Gemünden/Willmenrod III reist schon am Sonntag zu SG Grenzbachtal. ESV Siershahn gibt am Sonntag seine Visitenkarte bei SG Herschbach-Schenkelberg ab.