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Landesklasse West: VfL Nauen – TSV Chemie Premnitz, 3:0 (1:0), Nauen
Durch ein 3:0 holten sich die Nauener zu Hause drei Punkte. Der Gast TSV Chemie Premnitz hatte das Nachsehen. Wem die Favoritenrolle bei diesem Match zusteht, war vorab klar. Der VfL Nauen enttäuschte die Erwartungen nicht.
Der VfL legte los wie die Feuerwehr und kam vor 136 Zuschauern durch Tom Gutschmidt in der fünften Minute zum Führungstreffer. Weitere Tore blieben bis zum Pfiff des Schiedsrichters aus. Somit ging es mit einem unveränderten Stand in die Halbzeitpause. In der 64. Minute stellte Marco Woitina um und schickte in einem Doppelwechsel Maciej Lukasz Waskowski und Tom-Melvin Schmidt für Jerome Schneider und Ruben Zinnitz auf den Rasen. Gutschmidt schnürte mit seinem zweiten Treffer einen Doppelpack und brachte seine Mannschaft auf die Siegerstraße (70.). Sebastian Fehlberg wollte Chemie zu einem Ruck bewegen und so sollten Max Mensel und Domenik Hebbe eingewechselt für Tom Marzoll und Sebastian Schulz neue Impulse setzen (72.). Christian Czeponik stellte schließlich in der 90. Minute den 3:0-Sieg für die Nauener sicher. Am Ende stand der Tabellenprimus als Sieger da und behielt mit dem 3:0 die drei Punkte verdient zu Hause.
Auf die Stabilität der eigenen Hintermannschaft konnte sich die Heimmannschaft beim Sieg gegen den TSV Chemie Premnitz verlassen, und auch tabellarisch sieht es für den VfL Nauen weiter verheißungsvoll aus. Bei den Nauener greift die alte Fußballweisheit, wonach der Angriff Spiele gewinnt, die Abwehr aber Meisterschaften. Mit gerade einmal neun Gegentoren stellt der VfL Nauen die beste Defensive der Landesklasse West. Mit dem Sieg knüpfte der VfL Nauen an die bisherigen Saisonerfolge an. Insgesamt reklamieren die Nauener acht Siege und ein Remis für sich, während es nur eine Niederlage setzte. Fünf Spiele währt bereits die Serie, in der die Nauener ungeschlagen sind.
Die Abwehrprobleme von Chemie bleiben akut, sodass die Premnitzer weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebsen. Die Gäste mussten sich nun schon siebenmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der TSV Chemie Premnitz insgesamt auch nur zwei Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.
Mehr als zwei Tore pro Spiel musste Chemie im Schnitt hinnehmen – ein deutliches Zeichen dafür, wo der Schuh in der bisherigen Spielzeit drückt. Zum Vergleich: der VfL Nauen kassierte insgesamt gerade einmal 0,9 Gegentreffer pro Begegnung.
Als Nächstes steht für die Nauener eine Auswärtsaufgabe an. Am Samstag (14:00 Uhr) geht es gegen den SV Empor Schenkenberg. Der TSV Chemie Premnitz empfängt parallel den ESV Lok Potsdam.