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Landesklasse Nord: Bornaer SV – SV Liebertwolkwitz, 1:5 (0:3), Borna
Der SV Liebertwolkwitz stellte die eigenen Aufstiegsambitionen eindrucksvoll unter Beweis und zog dem Bornaer SV mit einem 5:1-Erfolg das Fell über die Ohren. An den Kräfteverhältnissen kamen am Ende keine Zweifel auf. Die Wolks löste die Pflichtaufgabe mit Bravour.
Ein Doppelpack brachte die Wolkser in eine komfortable Position: Christian Freyer war gleich zweimal zur Stelle (4./28.). Per Elfmeter traf Pascal Rosin vor 67 Zuschauern zum 3:0 für den Tabellenführer. Das überzeugende Auftreten der Elf von Coach Danny Christoph fand Ausdruck in einer klaren Halbzeitführung. Die Bornaer verkürzten den Rückstand in der 58. Minute durch einen Elfmeter von Kevin Kutzner auf 1:3. Der vierte Streich des SV Liebertwolkwitz war Julian Adam vorbehalten (68.). Christian Blochwitz besorgte in der Schlussphase schließlich den fünften Treffer für die Gäste (75.). In der 79. Minute stellte die Wolks personell um: Per Doppelwechsel kamen Jonas Simon und Benjamin Bernstein auf den Platz und ersetzten Marius Müller und Klemens Mäding. Letztlich fuhr der SV Liebertwolkwitz einen souveränen Erfolg ein, dessen Grundstein im ersten Spielabschnitt gelegt worden war.
29 Gegentreffer musste der Bornaer SV im Verlauf dieser Saison bereits hinnehmen – kein Team kassierte mehr. Nach der empfindlichen Schlappe steckt der Bornaer SV weiter im Schlamassel. Das Team von Marco Gruhne musste sich nun schon siebenmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da die Gastgeber insgesamt auch nur drei Siege und ein Unentschieden vorweisen können, sind die Aussichten ziemlich düster. Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kamen die Bornaer auf insgesamt nur vier Punkte und hätten somit noch einiges mehr holen können.
Die errungenen drei Zähler gingen für die Wolks einher mit der Übernahme der Tabellenführung. Für hohen Unterhaltungswert war in den bisherigen Spielen des SV Liebertwolkwitz stets gesorgt, mehr Tore als die Wolks (26) markierte nämlich niemand in der Landesklasse Nord. Die Saisonbilanz des SV Liebertwolkwitz sieht damit weiter sehr positiv aus. Bei sieben Siegen und zwei Unentschieden büßte die Wolks lediglich zwei Niederlagen ein. Der SV Liebertwolkwitz ist seit vier Spielen unbezwungen.
Nächster Prüfstein für den Bornaer SV ist der SV Concordia Schenkenberg auf gegnerischer Anlage (Samstag, 14:00). Die Wolks misst sich zur selben Zeit mit dem SV Lipsia 93 Eutritzsch.