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Landesklasse I Herren: PSV Ribnitz-Damgarten – SV Prohner Wiek, 3:0 (2:0), Ribnitz-Damgarten
Auf den SV Prohner Wiek erhöht sich der Druck, nach der 0:3-Niederlage im Kellerduell gegen den PSV Ribnitz-Damgarten. Auf dem Papier hatte die Zuschauer ein ausgeglichenes Match erwartet. Auf dem Platz erwies sich der PSV Ribnitz-Damgarten als das überlegene Team und verbuchte drei Zähler.
62 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für die Mannschaft von Coach Mike Werner schlägt – bejubelten in der 19. Minute den Treffer von Timm Dudde zum 1:0. In den letzten Minuten von Halbzeit eins bekam das Heimteam einen Elfmeter zugesprochen, den Malte Schumann zum 2:0 verwandelte (45.). Mit der Führung für den PSV Ribnitz-Damgarten ging es in die Kabine. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Mike Werner, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Ali Mohammad und Dennis Schultz kamen für Dudde und Florian Kaiser ins Spiel (66.). Tino Dell wollte den SV Prohner Wiek zu einem Ruck bewegen und so sollten Max-Robert Conrad und Tobias Dosdall eingewechselt für Yannik Linz und Andrej Gelvik neue Impulse setzen (73.). Alexander Lauer brachte den PSV Ribnitz-Damgarten in ruhiges Fahrwasser, indem er das 3:0 erzielte (83.). Mit Philipp Rurik und Max Levien nahm Mike Werner in der 85. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Ben Haese und Magnus Justin Schabow. Schließlich erlitt der SV Prohner Wiek im direkten Aufeinandertreffen mit dem Abstiegskonkurrenten eine deutliche Niederlage.
Der PSV Ribnitz-Damgarten muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Der PSV Ribnitz-Damgarten bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt drei Siege, zwei Unentschieden und sechs Pleiten.
Im Sturm des SV Prohner Wiek stimmt es ganz und gar nicht: 14 Treffer konnte er in dieser Saison erst erzielen. Zwei Siege, vier Remis und fünf Niederlagen hat der Gast momentan auf dem Konto. Der SV Prohner Wiek ließ im Tableau zuletzt Federn, nachdem man in den vergangenen vier Spielen keinen Sieg eingefahren hatte.
In diesem Sechs-Punkte-Spiel war die Freude des einen das Leid des anderen. Während der PSV Ribnitz-Damgarten sich aus der Abstiegszone verabschiedete und auf Platz elf kletterte, fiel der SV Prohner Wiek in den roten Bereich auf den zwölften Rang.
In zwei Wochen, am 24.11.2023 (19:00 Uhr), geht es für den PSV Ribnitz-Damgarten bei der Sievershäger SV weiter, einen Tag später begrüßt der SV Prohner Wiek die Zweitvertretung von Rostocker FC 95 auf heimischer Anlage.