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Landesliga 2: TSV Weilimdorf – SSG Ulm, 5:3 (3:0), Stuttgart
Durch ein 5:3 holten sich die Roten zu Hause drei Punkte. Der Gast SSG Ulm hatte das Nachsehen. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Die Weilimdorfer wurden der Favoritenrolle gerecht.
Das Match war erst wenige Momente alt, als vor 100 Zuschauern bereits der erste Treffer fiel. Erdinc Bozoglu war es, der in der fünften Minute zur Stelle war. Wenig später verwandelte Samir Genc einen Elfmeter zum 2:0 zugunsten des TSV Weilimdorf (20.). Die Elf von Manuel Fischer baute die Führung in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs aus, als Bastian Joas in der 46. Minute traf. Der tonangebende Stil des Heimteams spiegelte sich in einer klaren Pausenführung wider. In der Halbzeitpause änderte Nick Hausner das Personal und brachte Simon Müller und Martin Aggeler mit einem Doppelwechsel für Niklas Kraus und Dylan-Sky Haag auf den Platz. Zum Seitenwechsel ersetzte Jeffrey Schieber von den Roten seinen Teamkameraden Furkan Hut. Anstelle von Felix Gerber war nach Wiederbeginn Terry Offei für den TSV Weilimdorf im Spiel. Ruben Beneke verkürzte für die SSG Ulm später in der 55. Minute auf 1:3. Bei Gast ging in der 70. Minute der etatmäßige Keeper Johannes Mohr raus, für ihn kam Philipp Grathwohl. Für die Vorentscheidung waren Joas (79.) und Anthony Jeremy Raheem (82.) mit zwei schnellen Treffern verantwortlich. Mit schnellen Toren von Tobias Häußler (86.) und Müller (88.) schlug die SSG Ulm innerhalb kurzer Zeit gleich doppelt zu. Schlussendlich verbuchten die Roten gegen die SSG Ulm einen überzeugenden Heimerfolg.
Der TSV Weilimdorf macht nach dem Erfolg in der Tabelle Boden gut und rangiert nun auf Position sieben. 36 Tore – mehr Treffer als die Roten erzielte kein anderes Team der Landesliga 2. Sechs Siege, drei Remis und fünf Niederlagen hat der TSV Weilimdorf momentan auf dem Konto. Mit vier Siegen in Folge sind die Roten so etwas wie die „Mannschaft der Stunde“.
Die SSG Ulm muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Wann bekommt die SSG Ulm die Defensivprobleme in den Griff? Nach der Niederlage gegen den TSV Weilimdorf gerät man immer weiter in die Bredouille. Die formschwache Abwehr, die bis dato 34 Gegentreffer zuließ, ist ein entscheidender Grund für das schlechte Abschneiden der SSG Ulm in dieser Saison. Nun musste sich die SSG Ulm schon achtmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die vier Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind.
Während die Roten am nächsten Samstag (14:30 Uhr) bei TSGV Waldstetten gastieren, duelliert sich die SSG Ulm zeitgleich mit dem Türk Spor Neu-Ulm.