Remis in letzter Minute: SSC Weißenfels in der Nachspielzeit erfolgreich
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Verbandsliga: SSC Weißenfels – VfB 1906 Sangerhausen, 3:3 (1:1), Weißenfels
Im Spiel von SSC Weißenfels gegen den VfB 1906 Sangerhausen gab es Tore am laufenden Band. Am Ende teilten sich sich beide Kontrahenten die Punkte beim Stand von 3:3. Die Kicker vom Friesenstadion erwiesen sich gegen SSC Weißenfels als harte Nuss: Mehr als ein Unentschieden sprang für den Favoriten nicht heraus.
Während einige mit ihren Gedanken bereits in der Pause waren, nutzte Jan Stöhr seine Chance und schoss das 1:0 (42.) für den VfB 1906 Sangerhausen. Noch bevor der erste Durchgang abgelaufen war, traf Elias Artur Rosner vor 85 Zuschauern ins Netz. Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Zum Seitenwechsel ersetzte Paul Knothe von SSC Weißenfels seinen Teamkameraden Franz Friedrich Knothe. Kevin-Eugenio Schäffner witterte seine Chance und schoss den Ball zum 2:1 für die Kicker vom Friesenstadion ein (49.). Patrick Olbricht versenkte die Kugel zum 3:1 für den VfB (57.). Gleich drei Wechsel nahm SSC Weißenfels in der 64. Minute vor. Michael Beyer, Olavio Fernandes De Pinho Gomes und Rosner verließen das Feld für Ben Necke, Jonas Schneider und Oliver Seidel. Illia Hlynianyi war es, der in der 82. Minute das Spielgerät im Tor des VfB 1906 Sangerhausen unterbrachte. Darius Keller sicherte SSC Weißenfels das Last-Minute-Remis. In der Nachspielzeit stellte Keller den 3:3-Endstand her (93.). Bis zum Abpfiff setzte sich keines der beiden Teams durch und so trennten sich die Elf von Maik Zimmermann und die Kicker vom Friesenstadion mit einem Unentschieden.
Sicherlich ist das Ergebnis für SSC Weißenfels nicht zufriedenstellend. Aber zumindest verteidigte man den zweiten Rang. Mit beeindruckenden 47 Treffern stellt der Gastgeber den besten Angriff der Verbandsliga. SSC Weißenfels verbuchte insgesamt zehn Siege, zwei Remis und drei Niederlagen.
Große Sorgen wird sich Stefan Kuhnert um die Defensive machen. Schon 36 Gegentore kassierte der VfB 1906 Sangerhausen. Mehr als zwei pro Spiel – definitiv zu viel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen SSC Weißenfels – die Kicker vom Friesenstadion bleiben weiter unten drin. Sechs Siege, vier Remis und sechs Niederlagen hat der VfB 1906 Sangerhausen momentan auf dem Konto. Zu drei Siegen hintereinander reichte es für den Gast zwar nicht, die Serie ohne Niederlage wurde aber von den Kicker vom Friesenstadion fortgesetzt und auf sechs Spiele erhöht.
Am nächsten Samstag (13:00 Uhr) reist SSC Weißenfels zu VfB Ottersleben, tags zuvor begrüßt der VfB 1906 Sangerhausen den FSV Barleben 1911 e.V vor heimischer Kulisse.