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Sparkassen-Kreisoberliga: SV Zeißig – SV 1922 Radibor, 3:3 (2:2), Hoyerswerda
Der SV 1922 Radibor kam im Gastspiel bei Cisk trotz Favoritenrolle nicht über ein 3:3-Remis hinaus. Der SV Zeißig zog sich gegen den SV 1922 Radibor achtbar aus der Affäre und erzielte gegen den Favoriten einen Punktgewinn.
Für das erste Tor sorgte Abdullah Omran. In der 17. Minute traf der Spieler des SV 1922 Radibor ins Schwarze. Mund abputzen und weitermachen: Unter diesem Motto stand der Ausgleich, den Michael Sarniak bereits wenig später besorgte (23.). Mit dem Toreschießen war noch lange nicht Schluss, als Kevin Tirok vor den 32 Zuschauern den dritten Treffer des Spiels für Cisk erzielte. Wenige Momente vor dem Seitenwechsel war Tom Schulze mit dem 2:2 für den SV 1922 Radibor zur Stelle (43.). Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Der Treffer zum 3:2 sicherte dem SV Zeißig nicht nur die Führung – es war auch bereits der zweite von Tirok in diesem Spiel (54.). Die Zeißiger schafften es nicht, das Ergebnis über die Zeit zu bringen. In der Nachspielzeit (94.) traf Richard Schneider zum Ausgleich für den SV 1922 Radibor. Letztlich gingen Cisk und der SV 1922 Radibor mit jeweils einem Punkt auseinander.
Der SV Zeißig muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als vier Gegentreffer pro Spiel. Die Elf von Coach Falk Weichert muss in der Rückrunde zur großen Aufholjagd blasen, wenn der Klassenerhalt erreicht werden soll. Die Durchlässigkeit im Abwehrspiel des Tabellenletzten ist deutlich zu hoch. 69 Gegentreffer – kein Team der Sparkassen-Kreisoberliga fing sich bislang mehr Tore ein.
Den Kampf um die Klasse geht der SV 1922 Radibor in der Rückrunde von der 15. Position an. Auf eine sattelfeste Defensive können die Gäste bislang noch nicht bauen. Die bereits 47 kassierten Treffer zeigen deutlich, wo Coach Peter Grenzemann den Hebel ansetzen muss. Zwei Siege, drei Remis und neun Niederlagen hat der SV 1922 Radibor momentan auf dem Konto. Mit fünf von 15 möglichen Zählern aus den letzten fünf Spielen hat der SV 1922 Radibor noch Luft nach oben.
Weiter geht es für Cisk am kommenden Samstag daheim gegen den TSV Wachau. Für den SV 1922 Radibor steht am gleichen Tag ein Duell mit dem SV Gnaschwitz-Doberschau an.