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Landesliga, Staffel 1: SV Schlebusch – FC Pesch I, 2:2 (1:1), Leverkusen
Der SV Schlebusch spuckte dem FC Pesch I in die Suppe und knöpfte dem favorisierten Team ein 2:2-Remis ab. Ausgangslage? Vorab klar zugunsten der Pescher. Doch die Erwartungen erfüllten sich nicht. Im Hinspiel hatten die Schwarz-Gelben knapp die Nase mit 2:1 vorn gehabt.
75 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für die Schlebuscher schlägt – bejubelten in der 23. Minute den Treffer von Sebastian Bamberg zum 1:0. Oliver Noster sicherte dem FC Pesch I den Ausgleich kurz vor dem Pausenpfiff. In der Nachspielzeit stellte Noster das 1:1 her (46.). Zum Seitenwechsel hatte keine Mannschaft die Oberhand gewonnen. Unentschieden lautete der Zwischenstand. Taira Tomita erzielte die Führung, nur traf er ins falsche Tor und schenkte dem SV Schlebusch durch einen Selbsttreffer das 2:1 (69.). Bei den Pescher kam Tugra Mercan für Melih Satilmis ins Spiel und sollte fortan für neue Impulse sorgen (85.). Kurz vor dem Ende des Spiels nahmen die Schwarz-Gelben noch einen Doppelwechsel vor, sodass Beni Kiwala und Klaos Yzellari für George Abdoulaye Nguekam Tchamadeu und Mathias Janeczko weiterspielten (85.). Mercan sicherte seiner Mannschaft kurz vor dem Abpfiff den Ausgleich, als er in der 90. Minute ins Schwarze traf. Beim Abpfiff durch den Schiedsrichter Jakob Ferner stand es zwischen dem SV Schlebusch und dem FC Pesch I pari, sodass sich beide mit jeweils einem Punkt begnügen mussten.
Große Sorgen wird sich Markus Hilmer um die Defensive machen. Schon 35 Gegentore kassierten die Schwarz-Gelben. Mehr als zwei pro Spiel – definitiv zu viel. Ein Punkt reichte der Heimmannschaft, um die direkten Abstiegsplätze zu verlassen. Mit nun 15 Punkten steht der SV Schlebusch auf Platz 13. Die Schwarz-Gelben verbuchten insgesamt drei Siege, sechs Remis und sechs Niederlagen. Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kam der SV Schlebusch auf insgesamt nur vier Punkte und hätte somit noch einiges mehr holen können.
Der Teilerfolg brachte eine tabellarische Verbesserung mit sich. Die Pescher liegen nun auf Platz zwei. Die Angriffsreihe des FC lehrte ihre Gegner in aller Regelmäßigkeit das Fürchten, was die 35 geschossenen Tore eindrucksvoll unter Beweis stellen. Nur zweimal gab sich das Team von Trainer Abdullah Keseroglu bisher geschlagen. Seit fünf Begegnungen hat der Gast das Feld nicht mehr als geschlagene Mannschaft verlassen.
Am nächsten Sonntag (14:30 Uhr) reisen die Schwarz-Gelben zu 1. FC Spich, am gleichen Tag begrüßt der FC Pesch I die Deutz 05 I vor heimischem Publikum.