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Bezirksliga: SV Walddorf – SV Hirrlingen, 5:2 (2:2), Walddorfhäslach
Der SV Walddorf gewann das Kellerduell vor heimischem Publikum mit 5:2 gegen den SV Hirrlingen. Eine Begegnung auf Augenhöhe? Mitnichten! Im Duell zweier vermeintlich ebenbürtiger Teams holte der SV Walddorf den maximalen Ertrag. Beide Mannschaften hatten sich im Hinspiel ein enges Match geliefert, das der SV Hirrlingen am Ende mit 3:2 gewonnen hatte.
Für das erste Tor sorgte Stefan Tilgner. In der zwölften Minute traf der Spieler des SV Walddorf ins Schwarze. Maximilian Biesinger sicherte dem SV Hirrlingen nach 19 Minuten den Ausgleich durch einen Elfmeter. Marcus Becker erzielte die Führung, nur traf er ins falsche Tor und schenkte dem Gast durch einen Selbsttreffer das 2:1 (39.). Das Schlusslicht schaffte es nicht, das Ergebnis bis zum Halbzeitpfiff zu halten. In der Nachspielzeit traf Marcus Becker zum Ausgleich für den SV Walddorf (47.). Kai Petruv witterte seine Chance und schoss den Ball zum 3:2 für den SV Walddorf ein (69.). Zum Seitenwechsel hatte keine Mannschaft die Oberhand gewonnen. Unentschieden lautete der Zwischenstand. Markus Leuthe schickte Simon Großholfurth aufs Feld. Aaron Wagner blieb in der Kabine. Anstelle von David Schnitzler war nach Wiederbeginn Nico Molnar für den SV Walddorf im Spiel. Es waren nur noch wenige Augenblicke zu spielen, als Jack Rein für einen Treffer sorgte (101.). Der Sieg war in trockenen Tüchern, und Trainer Erol Türkoglu gewährte Jack Rein ein wenig Einsatzzeit. Dafür ging Petruv vom Feld (180.). Referee Darron Lee John beendete das Spiel und der SV Hirrlingen steckt weiter in der Krise. Im Kellerduell gegen den SV Walddorf kam man unter die Räder.
Der SV Walddorf muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Das Heimteam bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt vier Siege, zwei Unentschieden und zehn Pleiten. Der SV Walddorf beendete die Serie von vier Spielen ohne Sieg.
Der SV Hirrlingen schafft es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 41 Gegentore verdauen musste. Nun musste sich der SV Hirrlingen schon zehnmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die drei Siege und drei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Mit fünf von 15 möglichen Zählern aus den letzten fünf Spielen hat der SV Hirrlingen noch Luft nach oben.
In diesem Sechs-Punkte-Spiel war die Freude des einen das Leid des anderen. Während der SV Walddorf sich aus der Abstiegszone verabschiedete und auf Platz zwölf kletterte, fiel der SV Hirrlingen in den roten Bereich auf den 16. Rang.
Am Sonntag muss der SV Walddorf bei SSC Tübingen ran, zeitgleich wird der SV Hirrlingen von SV Pfrondorf in Empfang genommen.