KOL Hochtaunus: FSV Friedrichsdorf II – FC Mammolshain, 6:1 (4:1), Friedrichsdorf

Die Zweitvertretung von FSV Friedrichsdorf erteilte dem FC Mammolshain eine Lehrstunde: 6:1 hieß es am Ende für FSV Friedrichsdorf II. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur FSV Friedrichsdorf II heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck. Im Hinspiel hatte sich FSV Friedrichsdorf II auf dem Platz des FC Mammolshain die Butter nicht vom Brot nehmen lassen und mit 1:0 gewonnen.

Der FC Mammolshain geriet schon in der achten Minute in Rückstand, als Adrian Bitiq das schnelle 1:0 für FSV Friedrichsdorf II erzielte. Der FC Mammolshain zeigte sich wenig beeindruckt. In der zehnten Minute schlug Marcus Ohlenschlaeger mit dem Ausgleich zurück. Die nächsten beiden Treffer waren einem Mann vorbehalten: Francesco Marino schnürte einen Doppelpack (15./33.), sodass FSV Friedrichsdorf II fortan mit 3:1 führte. Marc Reichert musste nach nur 16 Minuten vom Platz, für ihn spielte Maximilian Zymolka weiter. Zum psychologisch ungünstigen Zeitpunkt vor der Halbzeit (42.) schoss Steffen Fuchs einen weiteren Treffer für FSV Friedrichsdorf II. Die Heimmannschaft dominierte den Gegner zur Pause nach Belieben und ging mit einer deutlichen Führung in die Kabine. Die Mannschaft von Coach Eric Bueno Oliva baute die Führung aus, indem Marino zwei Treffer nachlegte (53./58.). Andreas Heim pfiff schließlich das Spiel ab, in dem FSV Friedrichsdorf II bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatte, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde.

Bei FSV Friedrichsdorf II präsentierte sich die Abwehr angesichts 49 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (51). Trotz der drei Zähler machte FSV Friedrichsdorf II im Klassement keinen Boden gut. In dieser Saison sammelte FSV Friedrichsdorf II bisher acht Siege und kassierte zehn Niederlagen. Durch den klaren Erfolg über den FC Mammolshain ist FSV Friedrichsdorf II weiter im Aufwind.

Der FC Mammolshain bleibt abwehrschwach und damit weiter im unteren Tabellendrittel. Die Gäste mussten sich nun schon elfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da das Team von Coach Michael Drogi insgesamt auch nur drei Siege und vier Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Die schmerzliche Phase des FC Mammolshain dauert an. Bereits zum vierten Mal in Folge verließ man am Sonntag das Feld als Verlierer.

Nächsten Sonntag (15:00 Uhr) gastiert FSV Friedrichsdorf II bei FSV Steinbach, der FC Mammolshain empfängt zeitgleich die SG Eschbach/Wernborn.