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Landesliga 3: SV Nehren – SV Wittendorf, 6:0 (4:0), Nehren
Die Nehrer befinden sich nach dem klaren 6:0-Sieg beim Kellerduell gegen den SV Wittendorf im Auftrieb. Auf dem Papier ging der SV Nehren als Favorit ins Spiel gegen den SV Wittendorf – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war. Im Hinspiel hatte der SV Wittendorf einen 1:0-Sieg für sich reklamiert.
Oliver Traub verwandelte vor 150 Zuschauern einen Elfmeter nach zwei Minuten eiskalt zur 1:0-Führung für die Nehrer. Die nächsten beiden Treffer waren einem Mann vorbehalten: Marvin Hamm schnürte einen Doppelpack (9./39.), sodass der SVN fortan mit 3:0 führte. Per Elfmeter erhöhte Traub in der 47. Minute seine Torausbeute an diesem Tag auf zwei Treffer – 4:0 für die Gastgeber. Die Elf von Pedro Keppler hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. Der SV Wittendorf kehrte stark verändert aus der Kabine zurück. Statt Simon Spissinger, Jakob Burkhardt und Patrick Möhrle standen jetzt Jonas Merz, Dominik Strobel und Samuel Wachira Wairimu auf dem Platz. Wenig später kamen Daniel Frank und Robert Keller per Doppelwechsel für Lucca Weigl und Benjamin Schindler auf Seiten des SV Nehren ins Match (64.). Raphael Nill überwand den gegnerischen Schlussmann zum 5:0 für die Nehrer (82.). Hamm stellte wenige Minuten vor dem Schlusspfiff den Stand von 6:0 für den SV Nehren her (87.). Der Unparteiische Valentino Parys beendete das Spiel und der SV Wittendorf steckt weiter in der Krise. Im Kellerduell gegen die Nehrer kam man unter die Räder.
Für den SV Nehren ging es nach dem Erfolg in der Tabelle weder nach oben noch nach unten. Sechs Siege, vier Remis und sieben Niederlagen haben die Nehrer momentan auf dem Konto. Nach vier sieglosen Spielen ist der SV Nehren wieder in der Erfolgsspur.
In der Defensivabteilung des SV Wittendorf knirscht es gewaltig, weshalb der Gast weiter im Schlamassel steckt. Auf eine sattelfeste Defensive kann der SV Wittendorf bislang noch nicht bauen. Die bereits 59 kassierten Treffer zeigen deutlich, wo Coach Marco Sumser den Hebel ansetzen muss. Mit nun schon 13 Niederlagen, aber nur drei Siegen und einem Unentschieden sind die Aussichten des SV Wittendorf alles andere als positiv. Die Misere des SV Wittendorf hält an. Insgesamt kassierte der SV Wittendorf nun schon vier Niederlagen am Stück.
Die Defensivleistung des SV Wittendorf lässt weiter zu wünschen übrig. Auch bei der klaren Niederlage gegen die Nehrer offenbarte der SV Wittendorf eklatante Mängel und stellt somit weiter die schlechteste Abwehr der Liga.
Während der SV Nehren am nächsten Sonntag (15:00 Uhr) bei SV Croatia Reutlingen gastiert, duelliert sich der SV Wittendorf zeitgleich mit der Young Boys Reutlingen.