SpVgg. Raddusch erzwingt das Remis gegen SV Blau-Weiß Lubolz
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Kreisliga-Nord: SpVgg. Raddusch – SV Blau-Weiß Lubolz, 2:2 (0:2), Vetschau/Spreewald
Ein 2:2-Unentschieden ist das Ergebnis der Begegnung von SpVgg. Raddusch gegen den SV Blau-Weiß Lubolz. Wer im Aufeinandertreffen die Nase vorn haben würde, war vorab schwer auszumachen. Die Ausgeglichenheit zwischen den beiden Mannschaften zeigte sich letztlich im Endergebnis. Im Hinspiel hatte der SV Blau-Weiß Lubolz die Oberhand behalten und einen 4:2-Erfolg davongetragen.
Eine unglückliche Figur gegen den Gast machte Benjamin Eckner, der das Leder vor 79 Zuschauern zum 0:1 in die eigenen Maschen beförderte (12.). Thomas Schade nutzte die Chance für die Mannschaft von Martin Hoffmann und beförderte in der 28. Minute das Leder zum 2:0 ins Netz. Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. Der SV Blau-Weiß Lubolz konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei SV Blau-Weiß Lubolz. Oliver Studier ersetzte Martin Hennig, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Mit einem Elfmeter von Florian Saaro kam SpVgg. Raddusch noch einmal ran (52.). Die Gastgeber drängten auf den Ausgleich. Für frischen Wind sollten Jeremy Scheibe und Dominik Schär sorgen, die per Doppelwechsel für Marvin Reschke und Rene Buchan auf das Spielfeld kamen (62.). Mit Kevin Haarich und Pascal Weihmann nahm Martin Hoffmann in der 80. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Nils Riedel und Joseph Paschke. Die komfortable Halbzeitführung des SV Blau-Weiß Lubolz hielt nicht bis zum Abpfiff, denn Jamie Kamenz schoss den Ausgleich in der 82. Spielminute. Nach einer deutlichen Führung wähnte der SV Blau-Weiß Lubolz die Schäfchen bereits im Trockenen. Doch SpVgg. Raddusch stemmte sich gegen die drohende Niederlage und holte am Ende noch ein Remis.
SpVgg. Raddusch muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als vier Gegentreffer pro Spiel. 15:61 – das Torverhältnis der Elf von Coach Max Heinze spricht eine mehr als deutliche Sprache. In den letzten Partien hatte SpVgg. Raddusch kaum etwas zu melden und ging (zumeist) leer aus.
Mit 51 Gegentreffern hat der SV Blau-Weiß Lubolz schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur 14 Tore. Das heißt, der SV Blau-Weiß Lubolz musste durchschnittlich 3,4 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Aus den vergangenen fünf Partien verbuchte der SV Blau-Weiß Lubolz nur zwei Zähler.
Mit diesem Unentschieden verpasste SpVgg. Raddusch die Chance, an einem direkten Konkurrenten vorbeizuziehen. In der Tabelle verbesserte sich SpVgg. Raddusch trotzdem und steht nun auf Rang 13. Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher einen Sieg ein.
Als Nächstes steht für SpVgg. Raddusch eine Auswärtsaufgabe an. Am Samstag (15:00 Uhr) geht es gegen Sp.Vgg. Blau-Weiß 90 Vetschau. Der SV Blau-Weiß Lubolz tritt einen Tag später daheim gegen den TSV Missen an.