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Herren Landesliga West: VfR Kaiserslautern – SG Hüffelsheim, 1:6 (0:4), Kaiserslautern
Die SG Hüffelsheim feierte am Sonntag in Kaiserslautern einen 6:1-Kantersieg. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Die SGH wurde der Favoritenrolle gerecht. Durch das 2:2 im Hinspiel war es keinem der beiden Teams gelungen, einen Sieg für sich zu verbuchen.
Die Hüffelsheimer legten los wie die Feuerwehr und kamen vor 72 Zuschauern durch Cedric Lind in der neunten Minute zum Führungstreffer. Mit einem schnellen Hattrick (27./29./31.) zum 4:0 schockte Christian Hahn den VfR Kaiserslautern. Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Anisi Babak, der noch im ersten Durchgang Bastian Wörner für Noah Elias Donner brachte (30.). Die Lauterer ließen zumindest bis zur Pause kein weiteres Tor zu und so blieb es bis zum Halbzeitpfiff beim deutlichen Vorsprung der SG Hüffelsheim. Lind baute den Vorsprung der Hüffelsheimer in der 53. Minute aus. In der 63. Minute änderte Anisi Babak das Personal und brachte Gabriel Moreira Ribeiro und Armin Jansa mit einem Doppelwechsel für Kokou Tinin Gael Adjati und Yahya Ben H'mida auf den Platz. Timo Mangold erzielte in der 64. Minute den Ehrentreffer für den VfR Kaiserslautern. Fabian Kreidler besorgte in der Schlussphase schließlich den sechsten Treffer für die SG Hüffelsheim (77.). Gleich drei Wechsel nahm der Gast in der 77. Minute vor. Manuel-Michael Hohmann, Tom Baier und Tim Oswald Krafft verließen das Feld für Tobias Brodhäcker, Philip Klein und Maximilian Mathern. Schlussendlich setzte sich die Mannschaft von Andrè Weingärtner mit sechs Toren durch und machte bereits vor dem Seitenwechsel klar, welche Mannschaft als Sieger vom Platz gehen würde.
Die Lauterer müssen sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen die Hüffelsheimer – der VfR Kaiserslautern bleibt weiter unten drin. In der Verteidigung der Lauterer stimmt es ganz und gar nicht: 52 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Sieben Siege, vier Remis und zehn Niederlagen hat der VFR derzeit auf dem Konto. Die Heimmannschaft taumelt durch die vierte Pleite in Serie einer handfesten Krise entgegen.
Durch die drei Punkte verbesserte sich die SG Hüffelsheim im Tableau auf die siebte Position. Zehn Siege, drei Remis und acht Niederlagen haben die Hüffelsheimer momentan auf dem Konto. Durch den klaren Erfolg über den VfR Kaiserslautern ist die SG Hüffelsheim weiter im Aufwind.
Am nächsten Sonntag reisen die Lauterer zu SG Meisenheim/Desloch/Lauschied, zeitgleich empfangen die Hüffelsheimer den TSC Zweibrücken.