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Frauen-Westfalenliga: SV Oesbern – SpVg Berghofen, 5:3 (3:1), Menden (Sauerland)
Für SpVg Berghofen gab es in der Auswärtspartie gegen SV Oesbern nichts zu holen. SpVg Berghofen verlor mit 3:5. Die Beobachter waren sich einig, dass SpVg Berghofen als Außenseiter in das Spiel gegangen war, weshalb der Ausgang niemanden verwunderte. Im Hinspiel hatte SV Oesbern keinerlei Probleme mit den Gästen gehabt und einen 4:0-Erfolg verbucht.
SV Oesbern erwischte einen Auftakt nach Maß und ging vor 82 Zuschauern durch Johanna Sellmann bereits nach neun Minuten in Führung. Rebecca Jütte verwandelte in der 22. Minute einen Elfmeter und baute den Vorsprung des Heimteams auf 2:0 aus. Ehe der Referee Marc Schüler die Protagonistinnen zur Pause bat, traf Nadine Bitter zum 1:2 zugunsten von SpVg Berghofen (44.). Für den nächsten Erfolgsmoment von SV Oesbern sorgte Atanasia Skoupra (50.), ehe Laura Salerno das 4:1 markierte (70.). Mit der Führung für die Mannschaft von Trainer Ingo Arens ging es in die Kabine. Zum Seitenwechsel ersetzte Tania Capobianco von SpVg Berghofen ihre Teamkameradin Kim Herwert. Durchsetzungsstark zeigte sich die Elf von Cekovic Sasa, als Julia Cieslik (72.) und Capobianco (77.) schnell nacheinander im gegnerischen Strafraum zuschlugen. Mit dem 5:3 sicherte Sellmann SV Oesbern nicht nur den Sieg, sondern erzielte auch ihren zweiten Tagestreffer (81.). Am Schluss schlug SV Oesbern SpVg Berghofen vor eigenem Publikum mit 5:3 und rief dabei eine souveräne Leistung ab.
Bei SV Oesbern präsentierte sich die Abwehr angesichts 45 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (49). Die drei Punkte brachten für SV Oesbern keinerlei Veränderung hinsichtlich der Tabellenposition. Die Saison von SV Oesbern verläuft weiterhin positiv, was die Gesamtbilanz von neun Siegen, zwei Remis und nur sechs Niederlagen klar belegt. Die letzten Resultate von SV Oesbern konnten sich sehen lassen – zehn Punkte aus fünf Partien.
SpVg Berghofen muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen SV Oesbern – SpVg Berghofen bleibt weiter unten drin. SpVg Berghofen schafft es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 53 Gegentore verdauen musste. Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kam SpVg Berghofen auf insgesamt nur drei Punkte und hätte somit noch einiges mehr holen können.
Kommende Woche tritt SV Oesbern bei der Zweitvertretung von DSC Arminia Bielefeld an (Sonntag, 15:00 Uhr), am gleichen Tag genießt SpVg Berghofen Heimrecht gegen BV Werther.