Kreisliga B4: SV Gniebel – TSG Reutlingen, 10:2 (6:0), Pliezhausen

Einen furiosen 10:2-Heimsieg fuhr SV Gniebel gegen TSG Reutlingen ein. Auf dem Papier hatte die Zuschauer ein ausgeglichenes Match erwartet. Auf dem Platz erwies sich SV Gniebel als das überlegene Team und verbuchte drei Zähler.

In Topform präsentierte sich Lukas Jakob, der einen lupenreinen Hattrick markierte (8./11./29.) und TSG Reutlingen einen schweren Schlag versetzte. Jannik Endrich gelang ein Doppelpack (36./42.), mit dem er das Ergebnis auf 5:0 hochschraubte. Furkan Özpinar, der von der Bank für Emre Yilmaz kam, sollte für neue Impulse bei TSG Reutlingen sorgen (39.). Noch bevor es in die Halbzeit ging, war Timo Manzenrieder mit dem 6:0 für SV Gniebel zur Stelle (44.). Die Partie war für TSG Reutlingen bereits zur Pause gelaufen. Ausdruck der gegnerischen Dominanz war ein schier unüberwindbarer Rückstand. Jorge Wunder von den Gästen nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Gianluca Lauretta blieb in der Kabine, für ihn kam Habib Sendani. Für das 7:0 und 8:0 war Jakob verantwortlich. Der Akteur traf gleich zweimal ins Schwarze (62./65.). Özpinar versenkte den Ball in der 71. Minute im Netz von SV Gniebel. Innerhalb weniger Minuten trafen Florian Bauer (86.) und Manzenrieder (89.). Damit bewiesen die Gastgeber nochmals die Durchschlagskraft der Offensive. Mit dem Schlusspfiff durch Referee Wolfgang Waldert fuhr das Team von Richard Potye einen Kantersieg ein, der sich schon vor der Halbzeitpause abgezeichnet hatte.

Die drei Punkte brachten für SV Gniebel keinerlei Veränderung hinsichtlich der Tabellenposition. Mit 36 geschossenen Toren gehört SV Gniebel offensiv zur Crème de la Crème der Kreisliga B4. SV Gniebel bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt fünf Siege, ein Unentschieden und sieben Pleiten. Nach sechs Spielen ohne Sieg bejubelte SV Gniebel endlich wieder einmal drei Punkte.

Die Defizite in der Verteidigung sind bei TSG Reutlingen klar erkennbar, sodass bereits 61 Gegentreffer hingenommen werden mussten. In der Defensivabteilung von TSG Reutlingen knirscht es gewaltig, weshalb TSG Reutlingen weiter im Schlamassel steckt. Mit nun schon acht Niederlagen, aber nur drei Siegen und zwei Unentschieden sind die Aussichten von TSG Reutlingen alles andere als positiv. Der Ertrag der vergangenen fünf Spiele ist überschaubar bei TSG Reutlingen. Von 15 möglichen Zählern holte man nur vier.

SV Gniebel trifft im nächsten Spiel auf eigener Anlage auf die Reserve von SV Wannweil. Das nächste Spiel von TSG Reutlingen findet in zwei Wochen statt, wenn man am 07.04.2024 die CP Reutlingen empfängt.