Bezirksliga Weser-Ems 2: SV Turabdin Delmenhorst – GVO Oldenburg, 2:6 (2:2), Delmenhorst

Der GVO Oldenburg veranstaltete am Freitag in Delmenhorst ein Schützenfest. Mit 6:2 wurde der SV Turabdin Delmenhorst abgefertigt. Der GVO war als klarer Favorit ins Spiel gegangen und enttäuschte die eigenen Anhänger nicht. Im Hinspiel hatte der SV bei Oldenburg einen 3:0-Sieg eingefahren.

Der SV Turabdin Delmenhorst geriet schon in der ersten Minute in Rückstand, als Reno-Jan Janssen das schnelle 1:0 für den GVO Oldenburg erzielte. Lange währte die Freude des GVO nicht, denn schon in der sechsten Minute schoss Manuel Celik den Ausgleichstreffer für den SV Turabdin Delmenhorst. Houssein Hazimeh ließ sich in der 17. Minute nicht zweimal bitten und verwertete zum 2:1 für den SV. Nach nur 21 Minuten verließ Niklas Matthiesen von GVO Oldenburg das Feld, Ole Böschen kam in die Partie. Wenige Minuten später holte Andre Geiken Lasse Dworczak vom Feld und setzte auf die Qualitäten von Julian Baarts (25.). Baarts nutzte die Chance für den GVO und beförderte in der 36. Minute das Leder zum 2:2 ins Netz. Zum Seitenwechsel hatte keine Mannschaft die Oberhand gewonnen. Unentschieden lautete der Zwischenstand. Mit einem schnellen Hattrick (46./50./54.) zum 5:2 schockte Janssen den SV Turabdin Delmenhorst. Reno-Jan Janssen führte sein Team heute beinahe im Alleingang zum Erfolg: Mit dem 6:2 war er schon das fünfte Mal an diesem Tag erfolgreich (68.). Schlussendlich reklamierte der GVO Oldenburg einen Sieg in der Fremde für sich und wies den SV mit 6:2 in die Schranken.

Trotz der Niederlage belegt der SV Turabdin Delmenhorst weiterhin den achten Tabellenplatz. Delmenhorst verbuchte insgesamt neun Siege, drei Remis und neun Niederlagen. Die Misere der Mannschaft von Coach Christopher Demir hält an. Insgesamt kassierte der Gastgeber nun schon vier Niederlagen am Stück.

Nach 20 absolvierten Spielen stockte der GVO sein Punktekonto bereits auf 43 Zähler auf und hält damit einen starken vierten Platz. Die Gäste sammeln weiterhin fleißig Erfolge, deren Zahl sich mittlerweile auf zwölf summiert. In der Bilanz kommen noch sieben Unentschieden und eine Niederlage dazu. Den bitteren Geschmack einer Niederlage erlebte der GVO Oldenburg seit einiger Zeit nicht mehr. Exakt elf Spiele ist es her.

Während der SV am kommenden Donnerstag den Heidmühler FC empfängt, bekommt es der GVO Oldenburg am selben Tag mit der Zweitvertretung von SV Atlas Delmenhorst zu tun.