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Landesliga Süd: SV Rot-Weiß Weißenfels – Turbine Halle, 3:1 (1:1), Weißenfels
Der SV Rot-Weiß Weißenfels sammelte mit dem 3:1-Sieg gegen Turbine Halle drei wichtige Punkte im Spiel zweier Kellerkinder. Die Experten wiesen Turbine Halle vor dem Match gegen den SV Rot-Weiß Weißenfels die Favoritenrolle zu, der Spielverlauf belehrte sie letzten Endes jedoch eines Besseren. Im Hinspiel hatte der SV Rot-Weiß Weißenfels bei Turbine Halle einen 2:0-Sieg eingefahren.
Mustapha Amari brachte Turbine Halle in der elften Minute nach vorn. Christopher-Ramon Denzin vollendete in der 29. Minute vor 37 Zuschauern zum Ausgleichstreffer. Zum Seitenwechsel hatte keine Mannschaft die Oberhand gewonnen. Unentschieden lautete der Zwischenstand. Bei Turbine Halle kam zu Beginn der zweiten Hälfte Eric Gröger für Jonas Borkowski in die Partie. Ismael Moussa Yole witterte seine Chance und schoss den Ball zum 2:1 für den SV Rot-Weiß Weißenfels ein (69.). Das Schlusslicht baute die Führung in der Nachspielzeit aus, als Luca-Raoul Krobitzsch in der 91. Minute traf. Der Sieg war in trockenen Tüchern, und Trainer Jan Freudenberg gewährte Gianpietro Cortese ein wenig Einsatzzeit. Dafür ging Krobitzsch vom Feld (180.). Letztlich nahm Turbine Halle im Kellerduell bei SV Rot-Weiß Weißenfels eine bittere Niederlage hin und unterlag mit 3:1.
Der SV Rot-Weiß Weißenfels muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Trotz der drei Zähler machte der Gastgeber im Klassement keinen Boden gut. Mit erschreckenden 51 Gegentoren stellt der SV Rot-Weiß Weißenfels die schlechteste Abwehr der Liga. Der SV Rot-Weiß Weißenfels bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt vier Siege, zwei Unentschieden und elf Pleiten. Nach acht Spielen ohne Sieg bejubelte der SV Rot-Weiß Weißenfels endlich wieder einmal drei Punkte.
Durch diese Niederlage fällt Turbine Halle in der Tabelle auf Platz neun zurück. Den Gästen muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der Landesliga Süd markierte weniger Treffer als die Elf von Trainer Tom Hogrefe. Sechs Siege, drei Remis und neun Niederlagen hat Turbine Halle derzeit auf dem Konto.
Kommenden Sonntag, um 14:00 Uhr, tritt der SV Rot-Weiß Weißenfels bei VfB Merseburg an, schon einen Tag vorher muss Turbine Halle seine Hausaufgaben bei SV Kelbra erledigen. Los geht es ebenfalls um 14:00 Uhr.