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KOL Fulda Nord: SV Steinbach II – SG Werratal, 4:3 (3:0), Burghaun
Die Reserve von SV Steinbach und der SG Werratal lieferten sich ein wahres Torfestival, das schließlich mit 4:3 endete. SV Steinbach II wurde der Favoritenrolle somit gerecht.
In Topform präsentierte sich Mirco Bott, der einen lupenreinen Hattrick markierte (13./24./27.) und dem SG Werratal einen schweren Schlag versetzte. Nach dem souveränen Auftreten von SV Steinbach II überraschte es kaum einen Zuschauer, dass zur Pause eine deutliche Führung stand. Alin Cotan von SG Werratal nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Ronny Henze blieb in der Kabine, für ihn kam Alin Cotan. SV Steinbach II konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei der Mannschaft von Joachim Weber. Philipp Prokopenko ersetzte Bott, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Den Vorsprung des Heimteams ließ Dominik Oelschläger in der 58. Minute anwachsen. In der 65. Minute brachte Cotan das Netz für den SG Werratal zum Zappeln. Constantin Puscasu verkürzte für die Gäste später in der 76. Minute auf 2:4. Bei SV Steinbach II ging in der 89. Minute der etatmäßige Keeper Ferdinand Vogt raus, für ihn kam Florian Albrecht. Der SG Werratal steigerte sich nach desolatem Beginn im Laufe der Partie. Unterm Strich erwies sich der Rückstand jedoch als zu groß, als dass der SG Werratal etwas hätte mitnehmen können.
Bei SV Steinbach II präsentierte sich die Abwehr angesichts 44 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (45). SV Steinbach II behauptet nach dem Erfolg über den SG Werratal den fünften Tabellenplatz. Mit dem Sieg baute SV Steinbach II die erfolgreiche Saisonbilanz aus. Bislang holte SV Steinbach II elf Siege, drei Remis und kassierte erst sieben Niederlagen.
In der Defensivabteilung des SG Werratal knirscht es gewaltig, weshalb man weiter im Schlamassel steckt. Die formschwache Abwehr, die bis dato 52 Gegentreffer zuließ, ist ein entscheidender Grund für das schlechte Abschneiden des SG Werratal in dieser Saison. Mit nun schon 15 Niederlagen, aber nur fünf Siegen und einem Unentschieden sind die Aussichten des SG Werratal alles andere als positiv.
Mit 36 Punkten auf der Habenseite herrscht bei SV Steinbach II eitel Sonnenschein. Hingegen ist bei SG Werratal nach vier Spielen ohne Sieg der Wurm drin.
Nächster Prüfstein für SV Steinbach II ist SG Ludwigsau auf gegnerischer Anlage (Sonntag, 15:00). Der SG Werratal misst sich zur selben Zeit mit dem FSV Hohe Luft.