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Erzgebirgsliga: SV Lindenau – SpG Niederwürschnitz/Niederdorf, 1:8 (1:5), Schneeberg
SpG Niederwürschnitz/Niederdorf brannte am Samstag in Schneeberg ein Fußball-Feuerwerk ab und siegte 8:1. Was die Favoritenrolle betrifft, waren sich die Experten vorab einig und wurden in ihrer Einschätzung letztlich auch nicht enttäuscht. Im Hinspiel war SV Lindenau mit 1:12 krachend untergegangen.
Die Elf von Coach Christian Lühr geriet schon in der vierten Minute in Rückstand, als Jonas Gündemann das schnelle 1:0 für SpG Niederwürschnitz/Niederdorf erzielte. Silas Schweigert schoss für SV Lindenau in der 26. Minute das erste Tor. Max Wahlicht witterte seine Chance und schoss den Ball zum 2:1 für SpG Niederwürschnitz/Niederdorf ein (33.). Die Mannschaft von Trainer Jochen Schmidt baute die Führung im weiteren Verlauf aus. Lucas Gündemann (35.), Paul Eichler (37.) und Jonas Gündemann (41.) trafen ins Schwarze und sorgten damit für klare Verhältnisse. Das überzeugende Auftreten des Gasts fand Ausdruck in einer klaren Halbzeitführung. SpG Niederwürschnitz/Niederdorf konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei SpG Niederwürschnitz/Niederdorf. Toni Dittmann ersetzte Wahlicht, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Moritz Schardt (50.) und Niklas Riedel (82.) schossen weitere Treffer für SpG Niederwürschnitz/Niederdorf, während Dittmann (83.) das 8:1 markierte. In der 53. Minute stellte SpG Niederwürschnitz/Niederdorf personell um: Per Doppelwechsel kamen Vincent Ach und Riedel auf den Platz und ersetzten Schardt und Chris Henkner. Mit dem Schlusspfiff durch den Unparteiischen Sven Hentschel fuhr SpG Niederwürschnitz/Niederdorf einen Kantersieg ein, der sich schon vor der Halbzeitpause abgezeichnet hatte.
SV Lindenau muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als fünf Gegentreffer pro Spiel. Die deutliche Niederlage verschärft die Situation der Heimmannschaft immens. Die Offensive von SV Lindenau zeigt sich bislang äußerst abschlussschwach – 15 geschossene Treffer stellen den schlechtesten Ligawert dar. SV Lindenau musste sich nun schon neunmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da SV Lindenau insgesamt auch nur zwei Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Die Bilanz der letzten fünf Begegnungen ist bei SV Lindenau noch ausbaufähig. Nur vier von möglichen 15 Zählern beanspruchte man für sich.
Durch den nie gefährdeten Sieg gegen SV Lindenau festigte SpG Niederwürschnitz/Niederdorf den dritten Tabellenplatz. Die Offensive von SpG Niederwürschnitz/Niederdorf in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Auch SV Lindenau war in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 48-mal schlugen die Angreifer von SpG Niederwürschnitz/Niederdorf in dieser Spielzeit zu. Mit dem Sieg baute SpG Niederwürschnitz/Niederdorf die erfolgreiche Saisonbilanz aus. Bislang holte SpG Niederwürschnitz/Niederdorf sieben Siege, drei Remis und kassierte erst drei Niederlagen. Den Maximalertrag von 15 Punkten aus den vergangenen fünf Spielen verfehlte SpG Niederwürschnitz/Niederdorf deutlich. Insgesamt nur sieben Zähler weist SpG Niederwürschnitz/Niederdorf in diesem Ranking auf.
Kommende Woche tritt SV Lindenau bei SpG Preßnitztal/Königswalde/Mildenau an (Samstag, 15:00 Uhr), parallel genießt SpG Niederwürschnitz/Niederdorf Heimrecht gegen SpG Sehmatal/Neudorf/Schlettau.