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Landesliga 3: Spfr Gechingen – VfL Nagold, 2:3 (1:0), Gechingen
Die Spfr Gechingen und der VfL Nagold boten den Zuschauern zahlreiche Tore und trennten sich zum Schluss mit 2:3. Die Schwarz-Weißen waren als Außenseiter in das Spiel gegangen – dementsprechend war die Niederlage keine allzu große Überraschung. Im Hinspiel hatten die Blau-Weißen die Gechinger in die Schranken gewiesen und mit 4:1 gesiegt.
250 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für die Spfr Gechingen schlägt – bejubelten in der 17. Minute den Treffer von Dominik Gräber zum 1:0. Nick Schweizer musste nach nur 17 Minuten vom Platz, für ihn spielte Burak Tastan weiter. Mit der knappen Führung der Schwarz-Weißen pfiff der Schiedsrichter zur Halbzeit. Für frischen Wind sollte Einwechselmann Pascal Buyer sorgen, dem Balazs Venter das Vertrauen schenkte (55.). Für das 1:1 des VfL Nagold zeichnete Elias Bürkle verantwortlich (61.). Dass die Nagolder in der Schlussphase auf den Sieg hofften, war das Verdienst von Johannes Fleischle, der in der 79. Minute zur Stelle war. Buyer war es, der in der 90. Minute das Spielgerät im Gehäuse der Gäste unterbrachte. In der Nachspielzeit schockte Jan Beifuß die Spfr Gechingen, als er das Führungstor für die Blau-Weißen erzielte (96.). Gleich drei Wechsel nahmen die Schwarz-Weißen in der 180. Minute vor. Marius Bürkle, Salvatore Tommasi und Maximilian Kern verließen das Feld für Lukas Funk, Dennis Carl und Benjamin Dürr. Am Ende hieß es für den VfL Nagold: drei Punkte auf des Gegners Platz durch einen Auswärtserfolg bei der Spfr Gechingen.
Die Schwarz-Weißen müssen sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen die Blau-Weißen – die Spfr Gechingen bleibt weiter unten drin. Die Defensive der Schwarz-Weißen muss bis dato zu viele Gegentreffer verschmerzen – bereits 62-mal war dies der Fall. Die Gastgeber mussten sich nun schon 15-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da das Schlusslicht insgesamt auch nur drei Siege und sechs Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Den Maximalertrag von 15 Punkten aus den vergangenen fünf Spielen verfehlten die Schwarz-Weißen deutlich. Insgesamt nur vier Zähler weist die Spfr Gechingen in diesem Ranking auf.
Mit dem Erfolg macht es sich der VfL Nagold weiter in der Aufstiegsregion bequem. Die Mannschaft von Armin Redzepagic sammelt weiterhin fleißig Erfolge, deren Zahl sich mittlerweile auf 14 summiert. In der Bilanz kommen noch vier Unentschieden und fünf Niederlagen dazu. In den letzten fünf Partien riefen die Blau-Weißen konsequent Leistung ab und holten zwölf Punkte.
Nächster Prüfstein für die Spfr Gechingen ist auf heimischer Anlage der SV Croatia Reutlingen (Mittwoch, 19:30 Uhr). Als Nächstes steht der VfL Nagold dem SV Böblingen gegenüber (Sonntag, 13:00 Uhr).