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Kreisliga A: SSV Marienheide – TuS Lindlar, 4:8 (0:4), Marienheide
Der TuS Lindlar veranstaltete am Sonntag in Marienheide ein Schützenfest. Mit 8:4 wurde der SSV Marienheide abgefertigt. Wem die Favoritenrolle bei diesem Match zusteht, war vorab klar. Die Lindlarer enttäuschten die Erwartungen nicht. Im Hinspiel hatte der TuS knapp die Nase mit 1:0 vorn gehabt.
Marc Bruch traf zum 1:0 zugunsten der Gäste (11.). Lorenzo Provenzano erhöhte den Vorsprung der Elf von Raimund Kiuzauskas nach 22 Minuten auf 2:0. Für ruhige Verhältnisse sorgte Marius Mukherjee, als er das 3:0 für den TuS Lindlar besorgte (29.). Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Andreas Matus, der noch im ersten Durchgang Justin Michalek für Tim Bröcher brachte (34.). Mit Toren von Phillip Stein (46./53.) und Niklas Grob (50.) zeigten die Lindlarer weiterhin klar, wer dieses Spiel beherrschte. Die Überlegenheit des TuS Lindlar spiegelte sich in einer deutlichen Halbzeitführung wider. Bei SSV Marienheide kam zu Beginn der zweiten Hälfte Dennis Schmidt für Luis Ansorge in die Partie. Mit zwei schnellen Treffern von Moritz Müller (56.) und Ben Ansorge (60.) machte das Heimteam deutlich, dass mit diesem Angriff jederzeit zu rechnen ist. Grob baute den Vorsprung der Lindlarer in der 69. Minute aus. Raimund Kiuzauskas setzte auf neues Personal und brachte per Doppelwechsel Roger Rene Sauer und Christian Schreiner auf den Platz (70.). Andreas Matus war es, der in der 72. Minute den Ball im Gehäuse des TuS Lindlar unterbrachte. Sauer überwand den gegnerischen Schlussmann zum 8:3 für die Lindlarer (77.). Mit dem Treffer zum 4:8 in der 81. Minute machte Müller zwar seinen Doppelpack perfekt – der Rückstand zu TuS Lindlar war jedoch weiterhin gewaltig. Mit Bruch und Gian Luca Wester nahm Raimund Kiuzauskas in der 82. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Tim-Alexander Schmitz und Niklas Hendrik Horsch. Letztlich fuhren die Lindlarer einen souveränen Erfolg ein, dessen Grundstein im ersten Spielabschnitt gelegt worden war.
Der SSV Marienheide muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Der SSV Marienheide steht mit 22 Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. Mit nun schon 18 Niederlagen, aber nur sieben Siegen und einem Unentschieden sind die Aussichten des SSV Marienheide alles andere als positiv. Der Fünf-Spiele-Trend kommt bei SSV Marienheide etwas bescheiden daher. Lediglich drei Punkte ergatterte der SSV Marienheide.
Kurz vor Saisonende belegt der TuS Lindlar mit 63 Punkten den zweiten Tabellenplatz. Die Offensive der Lindlarer in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Auch der SSV Marienheide war in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 101-mal schlugen die Angreifer des TuS Lindlar in dieser Spielzeit zu. Nur dreimal gaben sich die Lindlarer bisher geschlagen. Zuletzt lief es erfreulich für den TuS Lindlar, was zwölf Punkte aus den letzten fünf Spielen belegen.
Kommende Woche tritt der SSV Marienheide bei TuS Untereschbach an (Sonntag, 15:15 Uhr), parallel genießen die Lindlarer Heimrecht gegen TV Klaswipper.