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Landesklasse Frauen Nord: SV Lindenau 1848 I – ESV Lok Döbeln, 0:5 (0:2), Leipzig
ESV Lok Döbeln feierte am Sonntag in Leipzig einen 5:0-Kantersieg. Als Favorit rein – als Sieger raus. ESV Lok Döbeln hat alle Erwartungen erfüllt. Das Hinspiel war mit einer 0:6-Klatsche für SV Lindenau 1848 I geendet.
Für das 1:0 und 2:0 war Lisa Sprint verantwortlich. Die Akteurin traf gleich zweimal ins Schwarze (8./34.). Mit Vanessa Kelnberger und Michelle-Sophie Schlimper nahm Rene Schendzielorz in der 28. Minute gleich zwei Spielerinnen aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Carla Golderer und Nele Most. Ohne weitere Tore ging es in die Pause. Die nächsten beiden Treffer waren einer Spielerin vorbehalten: Sprint schnürte einen Doppelpack (52./86.), sodass ESV Lok Döbeln fortan mit 4:0 führte. Susann Grandke war es, die kurz vor Ultimo das 5:0 besorgte und die Platzdamen und ihren Anhang damit von höheren Gefilden träumen lässt (89.). ESV Lok Döbeln überrannte SV Lindenau 1848 I förmlich mit fünf Toren und fährt so mit einem verdienten Sieg in der Tasche nach Hause.
Wann bekommt das Heimteam die Defensivprobleme in den Griff? Nach der Niederlage gegen ESV Lok Döbeln gerät SV Lindenau 1848 I immer weiter in die Bredouille. Mit nur neun Treffern stellt SV Lindenau 1848 I den harmlosesten Angriff der Landesklasse Frauen Nord.
Der Sieg hatte Auswirkungen auf die Tabelle, wo ESV Lok Döbeln nun auf dem zweiten Platz steht. Die Offensive von ESV Lok Döbeln in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Auch SV Lindenau 1848 I war in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 51-mal schlugen die Angreiferinnen von ESV Lok Döbeln in dieser Spielzeit zu. Zehn Siege, ein Remis und sechs Niederlagen hat ESV Lok Döbeln momentan auf dem Konto.
Die Defensivleistung von SV Lindenau 1848 I lässt weiter zu wünschen übrig. Auch bei der klaren Niederlage gegen ESV Lok Döbeln offenbarte SV Lindenau 1848 I eklatante Mängel und stellt somit weiter die schlechteste Abwehr der Liga. SV Lindenau 1848 I steckt nach zehn Partien ohne Sieg im Schlamassel, während ESV Lok Döbeln mit aktuell 31 Zählern alle Trümpfe in der Hand hat.
Nächster Prüfstein für SV Lindenau 1848 I ist SV Merkwitz (Sonntag, 15:00 Uhr). ESV Lok Döbeln misst sich am selben Tag mit SG Rotation Leipzig (14:00 Uhr).