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Frauen-Kreisliga, Gruppe 4: SV Rhenania Hamborn – Glück-Auf Sterkrade, 0:21 (0:7), Duisburg
Einen furiosen Auswärtssieg feierte Glück-Auf Sterkrade. Am Ende hatte man SV Rhenania Hamborn mit 21:0 abgeschossen. Ausgangslage? Vorab klar zugunsten von Glück-Auf Sterkrade. Und nach den 90 Minuten? Hat sich die Sichtweise bekräftigt. Im Hinspiel war SV Rhenania Hamborn mit 0:9 krachend untergegangen.
Kaum hatte die Partie begonnen, brachte Sandra Schomaker Glück-Auf Sterkrade vor 13 Zuschauern mit 1:0 in Führung. In Topform präsentierte sich Dana Fürderer, die einen lupenreinen Hattrick markierte (26./33./37.) und SV Rhenania Hamborn einen schweren Schlag versetzte. Die nächsten beiden Treffer waren einer Spielerin vorbehalten: Aysel Yasmin Gülmez schnürte einen Doppelpack (39./41.), sodass Glück-Auf Sterkrade fortan mit 6:0 führte. Der Halbzeitpfiff war noch nicht ertönt, als Schomaker ihren zweiten Treffer nachlegte (44.). Angesichts der desolaten Vorstellung von SV Rhenania Hamborn in der ersten Hälfte ging es mit einem überragenden Vorsprung für Glück-Auf Sterkrade in die Pause. In der Pause stellte Glück-Auf Sterkrade personell um: Per Doppelwechsel kamen Ricarda Camillus und Kim Soo Mae Deutschmann auf den Platz und ersetzten Jule Itjeshorst und Chiara Tlolka. Gülmez überwand die gegnerische Schlussfrau zum 8:0 für den Spitzenreiter (48.). Das 9:0 für den Gast stellte Aysel Yasmin Gülmez sicher. In der 54. Minute traf sie zum vierten Mal während der Partie. Für das 11:0 und 12:0 war Fürderer verantwortlich. Die Akteurin traf gleich zweimal ins Schwarze (62./64.). Gülmez (66.) und Fürderer (68.) brachten Glück-Auf Sterkrade mit zwei schnellen Treffern weiter nach vorne. Camillus vollendete zum 15. Tagestreffer in der 73. Spielminute. Mit dem Tor zum 16:0 steuerte Ricarda Camillus bereits ihren zweiten Treffer an diesem Tag bei (76.). Den Vorsprung von Glück-Auf Sterkrade ließ Fürderer in der 82. Minute anwachsen. Dana Fürderer schraubte das Ergebnis in der 83. Minute mit dem 19:0 für das Team von Coach Clemens Camillus in die Höhe. Innerhalb weniger Minuten trafen Gülmez (84.) und Jana Schmeling (87.). Damit bewies Glück-Auf Sterkrade nochmals die Durchschlagskraft der Offensive. Schlussendlich pfiff Dustin Baumann das Spiel ab und das Debakel von SV Rhenania Hamborn war perfekt.
Die Gastgeber müssen sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als vier Gegentreffer pro Spiel. Trotz der Schlappe behält die Elf von Belma Olagu Cakmak den neunten Tabellenplatz bei. 37:103 – das Torverhältnis von SV Rhenania Hamborn spricht eine mehr als deutliche Sprache. SV Rhenania Hamborn verbuchte insgesamt neun Siege, ein Remis und 14 Niederlagen.
Nach 23 Spieltagen und nur einer Niederlage stehen für Glück-Auf Sterkrade 64 Zähler zu Buche. Der Defensivverbund von Glück-Auf Sterkrade steht nahezu felsenfest. Erst 16-mal gab es ein Durchkommen für den Gegner.
Mit insgesamt 64 Zählern befindet sich Glück-Auf Sterkrade voll in der Spur. Die Formkurve von SV Rhenania Hamborn dagegen zeigt nach unten.
SV Rhenania Hamborn tritt am kommenden Sonntag bei Sterkrade 06/07 an, Glück-Auf Sterkrade empfängt am selben Tag Eintracht Walsum 19/20 (9er).