Trostrunde: MTV Union Hamborn II – Rot-Weiß Selimiyespor Lohberg, 5:11 (3:4), Duisburg

Ein einseitiges Torfestival lieferten sich die Reserve von MTV Union Hamborn und Rot-Weiß Selimiyespor Lohberg mit dem Endstand von 5:11. An der Favoritenstellung ließ Rot-Weiß Selimiyespor Lohberg keine Zweifel aufkommen und trug gegen MTV Union Hamborn II einen Sieg davon.

Bereits nach wenigen Zeigerumdrehungen sorgte Hamza Ucar mit seinem Treffer vor 20 Zuschauern für die Führung von Rot-Weiß Selimiyespor Lohberg (6.). MTV Union Hamborn II zeigte sich wenig beeindruckt. In der siebten Minute schlug Marlon Pyta mit dem Ausgleich zurück. Yigit Güclü versenkte die Kugel zum 2:1 (10.). Für das 3:1 von Rot-Weiß Selimiyespor Lohberg zeichnete Feyzi Seyrek verantwortlich (24.). Mit schnellen Toren von Nico Noel Wojciechowski (35.) und Adam El Mamoun (37.) schlug MTV Union Hamborn II innerhalb kurzer Zeit gleich doppelt zu. Als manch einer bereits mit den Gedanken in der Halbzeitpause war, besorgte Yakup Soyyigit auf Seiten von Rot-Weiß Selimiyespor Lohberg das 4:3 (45.). Zur Pause war die Elf von Baris Ciplak im Fahrwasser und verbuchte eine knappe Führung. Anstelle von Ido Baran Demir war nach Wiederbeginn Enes Keskin für die Gäste im Spiel. In der 53. Minute war Wojciechowski mit dem Ausgleich zum 4:4 zur Stelle. Damit schoss er bereits seinen zweiten Treffer! Für das 5:4 und 6:4 war Seyrek verantwortlich. Der Akteur traf gleich zweimal ins Schwarze (61./71.). Rot-Weiß Selimiyespor Lohberg drehte auf, Etem Tigli (76.), Mahdi Berjawi (79.), Tigli (85.), Harun Erol (86.) und Seyrek (89.) markierten innerhalb weniger Minuten die Tore zum 11:5 und ließen MTV Union Hamborn II dabei ziemlich alt aussehen. Es folgte der Anschlusstreffer für MTV Union Hamborn II – bereits der zweite für El Mamoun. Nun stand es nur noch 5:6 (76.). Ein starker Auftritt ermöglichte Rot-Weiß Selimiyespor Lohberg am Sonntag einen ungefährdeten Erfolg gegen MTV Union Hamborn II.

Die Anfälligkeit der eigenen Defensive ist das Hauptmanko bei MTV Union Hamborn II. Die mittlerweile 119 Gegentreffer sind der negative Bestwert in der Liga. Mit vier Zählern aus vier Spielen steht die Mannschaft von Coach Natascha Okanovic momentan im Mittelfeld der Tabelle.

Im letzten Hinrundenspiel errang Rot-Weiß Selimiyespor Lohberg drei Zähler und weist als Tabellenzweiter nun insgesamt 26 Punkte auf. Die Hintermannschaft von Rot-Weiß Selimiyespor Lohberg steht bislang auf wackeligen Beinen. Bereits 59 Gegentore kassierte Rot-Weiß Selimiyespor Lohberg im Laufe der bisherigen Saison.