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Frauen Oberliga Niedersachsen West: ATSV Scharmbeckstotel – Osnabrücker SC, 5:5 (3:2), Osterholz-Scharmbeck
Zum Saisonende boten ATSV Scharmbeckstotel und Osnabrücker SC den Zuschauern zahlreiche Tore und trennten sich zum Schluss mit 5:5. ATSV Scharmbeckstotel gelang ein Achtungserfolg gegen den Favoriten, Osnabrücker SC. Im Hinspiel war das Heimteam mit 0:6 krachend untergegangen.
Für das erste Tor sorgte Manja Freyer. In der vierten Minute traf die Spielerin von Osnabrücker SC ins Schwarze. Jana Koehle witterte ihre Chance und schoss den Ball zum 1:1 für ATSV Scharmbeckstotel ein (21.). Die nächsten beiden Treffer waren einer Spielerin vorbehalten: Leni Völker schnürte einen Doppelpack (22./30.), sodass die Elf von Coach Enrico Berneking fortan mit 3:1 führte. Nach nur 30 Minuten verließ Catleen Quatmann von Osnabrücker SC das Feld, Sophie Berger kam in die Partie. Johanna Härle verkürzte für den Gast später in der 39. Minute auf 2:3. Mit einem Tor Vorsprung für ATSV Scharmbeckstotel ging es für die beiden Teams in die Halbzeitpause. Kevin Stwolinski tauschte zur Halbzeit zwei für dieselbe Position nominierte Spielerinnen. Alina Willmann war fortan für Jessica Meier dabei. Zum Seitenwechsel ersetzte Nina Schnäckel von ATSV Scharmbeckstotel ihre Teamkameradin Nele-Cacilie Komatowsky. Sophia Reiß erhöhte den Vorsprung von ATSV Scharmbeckstotel nach 48 Minuten auf 4:2. Mit schnellen Toren von Stine Blancke (52.) und Lilly-Joline Abelmann (55.) schlug Osnabrücker SC innerhalb kurzer Zeit gleich doppelt zu. Schnäckel schoss für ATSV Scharmbeckstotel in der 62. Minute das fünfte Tor. In der 83. Minute sicherte Härle ihrer Mannschaft mit dem Ausgleich zum 5:5 das Unentschieden. Damit schoss sie bereits ihren zweiten Treffer. Bei ATSV Scharmbeckstotel ging in der 180. Minute die etatmäßige Keeperin Frederike Fuerst raus, für sie kam Tanja Jeske. Letztlich trennten sich ATSV Scharmbeckstotel und Osnabrücker SC remis.
Mit 87 Gegentreffern stellte ATSV Scharmbeckstotel die schlechteste Defensive der Liga. Nach einer mageren Saison steht für ATSV Scharmbeckstotel der Abstieg zu Buche. Im Angriff von ATSV Scharmbeckstotel fehlte es in diesem Fußballjahr eindeutig an Durchschlagskraft, was an 22 geschossenen Toren in der Saisonstatistik eindeutig ablesbar ist. Mit der Note ungenügend endet eine äußerst schlechte Saison für ATSV Scharmbeckstotel. Die katastrophale Bilanz: zwei Siege, zwei Remis und 18 Niederlagen. Mit der Leistung der letzten Spiele wird ATSV Scharmbeckstotel so unzufrieden wie mit dem gesamten Saisonverlauf sein. Ein Punkt aus fünf Partien lautet die jüngste Bilanz.
Osnabrücker SC holte aus 22 Spielen 37 Zähler und rangiert somit zum Saisonabschluss auf Platz fünf. Was für Osnabrücker SC bleibt, ist eine durchwachsene Saisonbilanz. Elf Siege und vier Remis stehen sieben Pleiten gegenüber. Vom Glück verfolgt war Osnabrücker SC in den letzten fünf Spielen nicht. In diesem Zeitraum findet sich nur ein einziger Sieg.