Landesliga Gruppe 2: VfB Frohnhausen – SV Scherpenberg, 3:4 (1:2), Essen

Die VfB Frohnhausen und der SV Scherpenberg lieferten sich ein wahres Torfestival, das schließlich mit 3:4 endete. Die Ausgangslage sprach für den SV Scherpenberg, was sich mit einem knappen Sieg auch bestätigte. Das Team von Coach Ralf Gemmer war aus dem Hinspiel als Sieger hervorgegangen und hatte sich mit 3:1 durchgesetzt.

Das Match war erst wenige Momente alt, als vor 70 Zuschauern bereits der erste Treffer fiel. Taraba Carsten Kagnassim war es, der in der vierten Minute zur Stelle war. Marcio Blank schockte die VfB Frohnhausen und drehte die Partie mit seinem Doppelpack für den SV Scherpenberg (11./27.). Zur Pause wusste der SV Scherpenberg eine hauchdünne Führung auf der Habenseite. Mohamed Said schoss für die VfB Frohnhausen in der 46. Minute das zweite Tor. In Durchgang zwei lief Marvin Von Zabiensky anstelle von Marcel Kretschmer für den SV Scherpenberg auf. Zum Seitenwechsel ersetzte Canel Ucan von der VfB Frohnhausen seinen Teamkameraden Lauen Rasul. Der Treffer zum 3:2 sicherte dem SV Scherpenberg nicht nur die Führung – es war auch bereits der dritte von Blank in diesem Spiel (53.). In der 73. Minute erzielte Joel Schoof das 3:3 für die VfB Frohnhausen. Gefeierter Mann des Spiels war Blank, der dem SV Scherpenberg mit seinem Treffer in der 85. Minute den Vorsprung brachte. Als der Unparteiische Kevin Kassel die Begegnung schließlich abpfiff, war die VfB Frohnhausen vor heimischer Kulisse mit 3:4 geschlagen.

Große Sorgen wird sich Issam Said um die Defensive machen. Schon 93 Gegentore kassierte der Gastgeber. Mehr als zwei pro Spiel – definitiv zu viel. Die VfB Frohnhausen steht mit 31 Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. Die VfB Frohnhausen musste sich nun schon 21-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da die VfB Frohnhausen insgesamt auch nur neun Siege und vier Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kam die VfB Frohnhausen auf insgesamt nur vier Punkte und hätte somit noch einiges mehr holen können.

Bei SV Scherpenberg präsentierte sich die Abwehr angesichts 75 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (87). Der Gast machte in der Tabelle einen Satz und findet sich auf Rang sieben wieder. Der SV Scherpenberg kann zufrieden auf die Endphase schauen, liegt die letzte Niederlage doch schon vier Spiele zurück.

In zwei Wochen (26.05.2024, 15:00 Uhr) tritt die VfB Frohnhausen bei 1. FC Lintfort an, am gleichen Tag genießt der SV Scherpenberg Heimrecht gegen den SV Biemenhorst.