Hattrick von Knauf: Und doch kein Sieg für SG Leck-Achtrup-Ladelund
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Kreisliga Nord: SG Leck-Achtrup-Ladelund – Roter Stern Flensburg, 4:5 (3:2), Achtrup
Zum Saisonende boten die SG Leck-Achtrup-Ladelund und Roter Stern Flensburg den Zuschauern zahlreiche Tore und trennten sich zum Schluss mit 4:5. Hängende Köpfe bei den Platzherren der SG Leck-Achtrup-Ladelund, die gegen den Underdog überraschend den Kürzeren zogen. Die Westen beider Defensivreihen blieben im Hinspiel weiß, so dass die Mannschaften ohne Tor, aber mit einem Punkt nach Hause fuhren.
Roter Stern Flensburg ging durch Lukas Westermann in der vierten Minute in Führung. Ein lupenreiner Hattrick! Dieses Kunststück gelang Lewe Knauf mit den Treffern (14./27./31.) zum 3:1 für die SG Leck-Achtrup-Ladelund. Es folgte der Anschlusstreffer für Roter Stern Flensburg – bereits der zweite für Westermann. Nun stand es nur noch 2:3 (32.). Zur Pause behielt die SG Leck-Achtrup-Ladelund die Nase knapp vorn. In der Pause stellte Roter Stern Flensburg personell um: Per Doppelwechsel kamen Pay Numrich und Layth Jabbar auf den Platz und ersetzten Lucas Schweim und Lasse Flemming Malicki. In der Halbzeit nahm die SG Leck-Achtrup-Ladelund gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Linus-Miglo Niebel und Yves-Rene Erdmann für Malte Ertzinger und Leon Grünberg auf dem Platz. Das 3:3 von Roter Stern Flensburg bejubelte Lorenz Kuntze (54.). Andreas Spoida brachte den Gästen nach 65 Minuten die 4:3-Führung. Mund abputzen und weitermachen: Unter diesem Motto stand der Ausgleich, den Erdmann bereits wenig später besorgte (67.). Pechvogel des Tages war definitiv Florian Schuett, dessen Eigentor die SG Leck-Achtrup-Ladelund ins Hintertreffen brachte (77.), was bis zum Abpfiff Bestand haben sollte. Mathias Jensen wollte die Gastgeber zu einem Ruck bewegen und so sollten Jonas Mallasch und Tave Paulsen eingewechselt für Schuett und Tom Kinecki neue Impulse setzen (78.). Die Zeichen standen auf Sieg für die SG Leck-Achtrup-Ladelund, doch gab man eine sichere Führung aus der Hand und kassierte letztlich eine bittere Niederlage.
Das große Potential der SG Leck-Achtrup-Ladelund blitzte in dieser Spielzeit häufig auf. Bringt man Konstanz in die Leistungen, wird im kommenden Fußballjahr mit der SG Leck-Achtrup-Ladelund zu rechnen sein. Die Spiele der SG Leck-Achtrup-Ladelund in dieser Saison sorgten für hohen Unterhaltungswert. Während die SG Leck-Achtrup-Ladelund vorne 82-mal ins Schwarze traf, präsentierte sich die Hintermannschaft mit 67 Gegentreffern anfällig. Die SG Leck-Achtrup-Ladelund beendet die Saison mit insgesamt 17 Siegen, vier Remis und neun Pleiten. Die SG Leck-Achtrup-Ladelund überließ den Gegnern in den letzten fünf Spielen jede Menge Punkte und sicherte sich nur einen Sieg.
Mit 95 Gegentreffern stellte Roter Stern Flensburg die schlechteste Defensive der Liga. Die Elf von Trainer Steffen Hinrichsen absolvierte eine dürftige Spielzeit, an deren Ende der Abstieg steht. Probleme hatte Roter Stern Flensburg in dieser Saison vor allem im eigenen Angriffsspiel. Gerade einmal 36 geschossene Tore stehen für Roter Stern Flensburg zu Buche. Roter Stern Flensburg hat den Kopf noch einmal aus der Schlinge gezogen. Die Bilanz von sechs Siegen, sechs Unentschieden und 18 Niederlagen reicht für den Klassenerhalt.