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1. Kreisklasse Staffel C: SV Gräfenwarth – SG VfR Bad Lobenstein III, 5:5 (2:2), Schleiz
Im Spiel des SV Gräfenwarth gegen SG VfR Bad Lobenstein III gab es Tore am laufenden Band. Am Ende teilten sich sich beide Kontrahenten die Punkte beim Stand von 5:5. Bereits im Vorfeld hatte einiges für ein Aufeinandertreffen zweier ebenbürtiger Teams gesprochen. Das Endergebnis bestätigte schließlich diese Einschätzung.
SG VfR Bad Lobenstein III legte los wie die Feuerwehr und kam vor 27 Zuschauern durch Joel Scherf in der dritten Minute zum Führungstreffer. Daniel Spirlea beförderte das Leder zum 1:1 des SV Gräfenwarth in die Maschen (26.). Ionel-Marius Mihoc witterte seine Chance und schoss den Ball zum 2:1 für die Heimmannschaft ein (28.). Die passende Antwort hatte Eugen Kever parat, als er in der 29. Minute zum Ausgleich traf. Zum Seitenwechsel hatte keine Mannschaft die Oberhand gewonnen. Unentschieden lautete der Zwischenstand. Bei SG VfR Bad Lobenstein III kam zu Beginn der zweiten Hälfte Sascha Messing für Kever in die Partie. In Durchgang zwei lief Andre Krupsky anstelle von Serafym Burachuk für den SV Gräfenwarth auf. Mit zwei schnellen Treffern von Sebastian Kuhnla (53.) und Florian Goll (55.) machte SG VfR Bad Lobenstein III deutlich, dass mit diesem Angriff jederzeit zu rechnen ist. Das 3:4 des SV Gräfenwarth bejubelte Maximilian Beetz (67.). In der 72. Minute verwandelte Michael Wirth dann einen Elfmeter für SG VfR Bad Lobenstein III zum 5:3. Durchsetzungsstark zeigte sich der SV Gräfenwarth, als Beetz (83.) und Krupsky (90.) schnell nacheinander im gegnerischen Strafraum zuschlugen. Schließlich gingen der SV Gräfenwarth und SG VfR Bad Lobenstein III mit einer Punkteteilung auseinander.
Der SV Gräfenwarth muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als vier Gegentreffer pro Spiel. Auf eine sattelfeste Defensive kann der SV Gräfenwarth bislang noch nicht bauen. Die bereits 17 kassierten Treffer zeigen deutlich, wo Coach Pierre Hofmann den Hebel ansetzen muss. Die bisherige Saisonbilanz des SV Gräfenwarth bleibt mit einem Sieg, einem Unentschieden und zwei Pleiten schwach.
Die formschwache Abwehr, die bis dato 15 Gegentreffer zuließ, ist ein entscheidender Grund für das schlechte Abschneiden von SG VfR Bad Lobenstein III in dieser Saison. Fünf Spiele und noch kein Sieg: Der Gast wartet weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis.
Beide Mannschaften haben vier Punkte. Somit trennt nur das Torverhältnis, sodass die Mannschaft von Coach Markus Kohl mit einer Bilanz von 13:15 auf dem siebten Tabellenplatz steht – knapp vor dem SV Gräfenwarth (13:17 Tore). SG VfR Bad Lobenstein III ist seit drei Spielen unbezwungen.
Am nächsten Sonntag reist der SV Gräfenwarth zu SV 1990 Ebersdorf, zeitgleich empfängt SG VfR Bad Lobenstein III TSV Gahma.