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Nordharzliga Staffel 1: VfL Oker II – SVG Oberharz, 3:5 (2:4), Goslar
Der SVG Oberharz verbuchte wichtige Punkte im Kellerduell gegen die Zweitvertretung von VfL Oker durch einen 5:3-Erfolg. An den Kräfteverhältnissen kamen am Ende keine Zweifel auf. Der SVG Oberharz löste die Pflichtaufgabe mit Bravour.
Kaum war das Spiel angepfiffen, lag VfL Oker II bereits in Front. Khalifa Lajili markierte in der dritten Minute die Führung. Lange währte die Freude des Tabellenletzten nicht, denn schon in der siebten Minute schoss Mohamed Taher Helal den Ausgleichstreffer für den SVG Oberharz. Vitalii Pohorielyi machte in der 15. Minute das 2:1 des SVG Oberharz perfekt. Ein frühes Ende hatte das Spiel für Ahmet Özbek von VfL Oker II, der in der 15. Minute vom Platz musste und von Can Luca Altin ersetzt wurde. Für die Vorentscheidung waren Nicklas Kühl (27.) und Jannik Böttcher (35.) mit zwei schnellen Treffern verantwortlich. Während einige mit ihren Gedanken bereits in der Pause waren, nutzte Selcuk Dalkilinc seine Chance und schoss das 2:4 (43.) für VfL Oker II. Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. In der Halbzeitpause veränderte der SVG Oberharz die Aufstellung in großem Maße, sodass Phillip Karwowski, Laldaogo Hashim Hamed Segueda und Adnane Bouaouni für Nico-Leon Wagenländer, Dominik Sand und Lionce Vadece Kamdem Kountchou weiterspielten. Deniz Akbay traf zum 3:4 zugunsten von VfL Oker II (60.). Mit dem 5:3 sicherte Böttcher dem SVG Oberharz nicht nur den Sieg, sondern erzielte auch seinen zweiten Tagestreffer (62.). Referee Werner Schwarz beendete das Spiel und VfL Oker II steckt weiter in der Krise. Im Kellerduell gegen den SVG Oberharz kam man unter die Räder.
Mit 76 Gegentreffern hat VfL Oker II schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur fünf Tore. Das heißt, die Gastgeber mussten durchschnittlich 7,6 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelten dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen den SVG Oberharz – VfL Oker II bleibt weiter unten drin.
Große Sorgen wird sich Jacek Ciesla um die Defensive machen. Schon 25 Gegentore kassierte der SVG Oberharz. Mehr als zwei pro Spiel – definitiv zu viel. Trotz des Sieges bleibt der SVG Oberharz auf Platz acht. Offensiv konnte dem Gast in der Nordharzliga Staffel 1 kaum jemand das Wasser reichen, was die 35 geschossenen Treffer nachhaltig dokumentieren. Nur zweimal gab sich der SVG Oberharz bisher geschlagen. Zuletzt lief es erfreulich für den SVG Oberharz, was acht Punkte aus den letzten fünf Spielen belegen.
Vor heimischem Publikum trifft VfL Oker II am nächsten Sonntag auf den FC RW Rhüden, während der SVG Oberharz am selben Tag die Reserve von TSG Bad Harzburg in Empfang nimmt.