A-Jun KOL: FSV Sömmerda – SG Thüringer FC Erfurt, 12:0 (6:0), Sömmerda

Einen furiosen 12:0-Heimsieg fuhr FSV Sömmerda gegen SG Thüringer FC Erfurt ein. Ausgangslage? Vorab klar zugunsten von FSV Sömmerda. Und nach den 90 Minuten? Hat sich die Sichtweise bekräftigt.

Der Ligaprimus erwischte einen Blitzstart ins Spiel. Jacob Krebs traf in der dritten Minute zur frühen Führung. In Topform präsentierte sich Jannik Liebermann, der einen lupenreinen Hattrick markierte (30./33./41.) und SG Thüringer FC Erfurt einen schweren Schlag versetzte. FSV Sömmerda baute die Führung aus, indem Magnus Blanke zwei Treffer nachlegte (42./45.). Das Team von Trainer Jens Kühler dominierte das Geschehen in Durchgang eins nach Belieben und schenkte SG Thüringer FC Erfurt bis zur Pause einen drückenden Rückstand ein. FSV Sömmerda konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei Gastgeber. Tristan Baumbach ersetzte Florian Scherzberg, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Die nächsten beiden Treffer waren einem Mann vorbehalten: Mohammad Hajhanan schnürte einen Doppelpack (57./58.), sodass FSV Sömmerda fortan mit 8:0 führte. Mit zwei schnellen Treffern von Liebermann (61.) und Baumbach (62.) machte FSV Sömmerda deutlich, dass mit diesem Angriff jederzeit zu rechnen ist. Für das 11:0 und 12:0 war Hajhanan verantwortlich. Der Akteur traf gleich zweimal ins Schwarze (87./89.). Schließlich beendete der Unparteiische Max Kanzler die Misere von SG Thüringer FC Erfurt, bei der man mehr als genügend Treffer eingesteckt hatte.

Der Zu-null-Sieg lässt FSV Sömmerda passable Chancen im Kampf um die besten Plätze. Mit nur acht Gegentoren hat FSV Sömmerda die beste Defensive der A-Jun KOL. FSV Sömmerda bleibt weiterhin ohne Niederlage. Bisher hat FSV Sömmerda sechs Siege und ein Unentschieden auf dem Konto.

Mit 40 Gegentreffern hat SG Thüringer FC Erfurt schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur vier Tore. Das heißt, die Mannschaft von Wilhelm Lindner musste durchschnittlich 6,67 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die Gäste stehen nach sieben Spieltagen an letzter Position des Klassements. Sechs Spiele und noch kein Sieg: SG Thüringer FC Erfurt wartet weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis.

SG Thüringer FC Erfurt kam in den letzten fünf Spielen nicht in Fahrt und steckte in dieser Zeit vier Niederlagen ein und entschied kein einziges Match für sich. Dagegen reitet FSV Sömmerda derzeit auf einer Welle des Erfolges. Vier Siege und ein Remis heißt hier die jüngste Bilanz.

Am kommenden Sonntag trifft FSV Sömmerda auf die Reserve von FC Erfurt Nord, SG Thüringer FC Erfurt spielt tags zuvor gegen FC Union Erfurt.