Spilgies trifft: Roter Stern Sudenburg deklassiert SV Seilerwiesen Magdeburg II
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Stadtoberliga Herren: SV Seilerwiesen Magdeburg II – Roter Stern Sudenburg, 0:6 (0:3), Magdeburg
Roter Stern Sudenburg hat die eigenen Aufstiegsambitionen eindrucksvoll unter Beweis gestellt und der Zweitvertretung von SV Seilerwiesen Magdeburg das Fell über die Ohren gezogen: Am Ende hieß es 6:0 für Roter Stern Sudenburg. Roter Stern Sudenburg setzte sich standesgemäß gegen SV Seilerwiesen Magdeburg II durch.
Roter Stern Sudenburg erwischte einen Auftakt nach Maß und ging vor 38 Zuschauern durch Kevin Spilgies bereits nach sechs Minuten in Führung. Zum psychologisch ungünstigen Zeitpunkt vor der Halbzeit (43.) schoss David Abraham einen weiteren Treffer für das Team von Coach Patrick Reich. Per Elfmeter erhöhte Spilgies in der 46. Minute seine Torausbeute an diesem Tag auf zwei Treffer – 3:0 für den Spitzenreiter. Zur Halbzeit blickten die Gäste auf einen klaren Vorsprung gegen einen Gegner, den man deutlich beherrschte. Roter Stern Sudenburg kehrte stark verändert aus der Kabine zurück. Statt Marvin Pfitzner, Oliver Böttcher und Lennhard Schmerler standen jetzt Rafiullah Moushfiq, Johannes Riedel und Lukas Rugenstein auf dem Platz. Gleich drei Wechsel nahm SV Seilerwiesen Magdeburg II in der 60. Minute vor. Tobias Weigel, Fabrice Lüder und Christoph Albrecht verließen das Feld für Nils Voigtländer, Gill Boiz und Eduardo Andres Mendoza Ergueta. Für das 4:0 von Roter Stern Sudenburg sorgte Rene Hennings, der in Minute 65 zur Stelle war. In der 75. Minute stellte Tim Fabian Suxdorf um und schickte in einem Doppelwechsel Julius Groth und Marc Antony Heck für Lukas Torke und John Riedel auf den Rasen. In der 84. Minute legte Rugenstein zum 5:0 zugunsten von Roter Stern Sudenburg nach. Spilgies stellte wenige Minuten vor dem Schlusspfiff den Stand von 6:0 für Roter Stern Sudenburg her (86.). Mit dem Schlusspfiff durch Schiedsrichter Oskar Lange fuhr Roter Stern Sudenburg einen Kantersieg ein, der sich schon vor der Halbzeitpause abgezeichnet hatte.
Mit 27 Gegentreffern hat SV Seilerwiesen Magdeburg II schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur vier Tore. Das heißt, der Tabellenletzte musste durchschnittlich 3,86 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Wann findet SV Seilerwiesen Magdeburg II die Lösung für die Abwehrmisere? Im Spiel gegen Roter Stern Sudenburg setzte es eine neuerliche Pleite, womit man im Klassement weiter abrutschte. SV Seilerwiesen Magdeburg II muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der Stadtoberliga Herren markierte weniger Treffer als das Heimteam.
Roter Stern Sudenburg konnte sich gegen SV Seilerwiesen Magdeburg II auf eine sattelfeste Defensive verlassen und mischt in der Tabelle weiter um die besten Plätze mit. Wer Roter Stern Sudenburg besiegen will, muss vor allem ein Rezept finden, die Hintermannschaft in Bedrängnis zu bringen. Erst sechs Gegentreffer kassierte Roter Stern Sudenburg. Nur einmal gab sich Roter Stern Sudenburg bisher geschlagen. Den bitteren Geschmack einer Niederlage erlebte Roter Stern Sudenburg seit einiger Zeit nicht mehr. Exakt fünf Spiele ist es her.
Am kommenden Samstag trifft SV Seilerwiesen Magdeburg II auf die Reserve von TuS 1860 Magdeburg-Neustadt, Roter Stern Sudenburg spielt tags darauf gegen FC International Magdeburg.