SV Chemie Dohna erlebt in Neusalza-Spremberg ein Debakel
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Sachsenklasse Ost: FSV 1990 Neusalza-Spremberg – SV Chemie Dohna, 6:0 (3:0), Neusalza-Spremberg
Ein einseitiges Torfestival lieferten sich der FSV 1990 Neusalza-Spremberg und SV Chemie Dohna mit dem Endstand von 6:0. Als Favorit rein – als Sieger raus. Die Neusalza haben alle Erwartungen erfüllt.
Der FSV 1990 legte los wie die Feuerwehr und ließ durch einen Doppelschlag von Sebastian Tews aufhorchen (9./13.). Der Treffer von Philipp Mühlmann ließ nach 28 Minuten die 120 Zuschauer neuerlich jubeln und vergrößerte den Vorsprung der Elf von Coach André Kohlschütter. Die Heimmannschaft konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei FSV 1990 Neusalza-Spremberg. Pavel Hauer ersetzte Mühlmann, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. SV Chemie Dohna rettete sich mit einem deutlichen Rückstand in die Halbzeitpause. Nico Kessler setzte auf neues Personal und brachte per Doppelwechsel Lucas Frederic Focke und Leon Kretschmer auf den Platz (65.). Doppelpack für die Neusalza: Nach seinem ersten Tor (70.) markierte Marius Riedel wenig später seinen zweiten Treffer (73.). In der 77. Minute legte Eric Huber zum 6:0 zugunsten des FSV 1990 Neusalza-Spremberg nach. Nico Kessler wollte SV Chemie Dohna zu einem Ruck bewegen und so sollten Maik Ritter und Felix Wolf eingewechselt für John Szivos und Joel Salomon neue Impulse setzen (79.). Schlussendlich setzten sich die Neusalza mit sechs Toren durch und machte bereits vor dem Seitenwechsel klar, welche Mannschaft als Sieger vom Platz gehen würde.
An FSV 1990 Neusalza-Spremberg gab es kaum ein Vorbeikommen, sodass die Hintermannschaft erst zehnmal überwunden wurde – bis dato der Bestwert der Sachsenklasse Ost. Die Neusalza sammeln weiterhin fleißig Erfolge, deren Zahl sich mittlerweile auf acht summiert. In der Bilanz kommen noch ein Unentschieden und zwei Niederlagen dazu.
Ligaweit fängt kein Team mehr Gegentreffer als SV Chemie Dohna. Man kassierte bereits 34 Tore gegen sich. Die Ausbeute der Offensive ist bei Gast verbesserungswürdig, was man an den erst zwölf geschossenen Treffern eindeutig ablesen kann. Zwei Siege, ein Remis und sieben Niederlagen hat SV Chemie Dohna momentan auf dem Konto. Nach dem fünften Fehlschlag am Stück ist SV Chemie Dohna weiter in Bedrängnis geraten. Gegen den FSV 1990 Neusalza-Spremberg war am Ende kein Kraut gewachsen.
Schon am Samstag sind die Neusalza wieder gefordert, wenn man bei FV Eintracht Niesky gastiert. SV Chemie Dohna reist schon am Sonntag zu SG Weixdorf.